Bei der Erstellung einer Hexenpyramide machten auch die jungen, neu hinzugekommenen Hörnles Hexa eine gute Figur. Foto: Bausch Foto: Schwarzwälder Bote

Fasnet-Verein: Hörnles ­Hexa haben jetzt 25 Mitglieder / Masken und Häs entstaubt / Tanz einstudiert

Vor fünf Jahren gründete sich der Simmozheimer Fasnet-Verein Hörnles Hexa als noch ganz kleine Gruppe. Seit dem Dreikönigstag ist die Zahl der Aktiven jetzt auf insgesamt rund 25 Mitglieder gewachsen.

Simmozheim. Weitere Sympathisanten und Förderer gehören dem rührigen Narrenverein an. Wegen des anhaltenden Nieselregens zogen sich die Simmozheimer Narren und ihre Gäste zum Fasnetsauftakt unter das Vordach der Geißberghalle und in das Foyer der Halle zurück.

Der kalte Regen konnte jedoch der unbeschwerten, fröhlichen Stimmung keinen Abbruch tun. In bester Laune starteten die Hörnles Hexa in die fünfte Jahreszeit der alemannischen Fasnet.

Bestandene Prüfung

Die Masken und das Häs wurden entstaubt.

Zudem galt es, sieben Bewerber, die dem Verein zwar schon ein Jahr angehören, nach einer bestandenen Prüfung (Narrentaufe) endlich zu aktiven, vollwertigen Mitgliedern zu ernennen.

"Das wird eine Gaudi", freute sich ein jüngerer Zuschauer und so kam es dann auch. Die Bewerber um die Mitgliedschaft bei den Aktiven gaben ihr Bestes. Noch relativ einfach war das Essen eines wenig einladend aussehenden Gerichts aus Rinderzunge und Reis.

Auch das Spiel "Schiffe versenken" schafften die Bewerber mühelos. Bei den Flach- witz-Challenge-Anforderungen ging es darum, beim Hören von Witzen möglichst wenig zu lachen.

Kam es trotzdem dazu, prusteten sich die Kandidaten mit Sprudelwasser im Mund an.

Der Höhepunkt bei der Leistung der frisch gebackenen Hörnles Hexen war dann der von ihnen einstudierte Hexen-Tanz. Dieser wurde schon recht gekonnt vorgetragen und bekam von den Zuschauern viel Beifall.

Auch bei der am Schluss gezeigten Hexen-Pyramide strengten sich die Neuen mächtig an und machten eine hervorragende Figur.

Freudige Mutter

Als künftige Aufgabe arbeiten die Hörnles Hexa an einem traditionellen Rathaussturm.

"Das ist gar nicht so einfach, denn die meisten von uns müssen zur Arbeit gehen", unterstrich die Vereinsvorsitzende Nadine Bühler – und ihre Stellvertreterin Viktoria Lötterle stimmte ihr bei.

"Ich freue mich, dass mein Sohn hier dabei ist. Die Gruppe hat einen guten Ruf und pflegt auch eine gute Gemeinschaft", freute sich eine Mutter, die als Zuschauerin zu dem bunten Spektakel gekommen war.