Muskelkraft war gefragt beim Aufbau des Holzstapels für das Sonnwendfeuer in Simmozheim. Foto: Selter-Gehring Foto: Schwarzwälder-Bote

Sonnwendfeuer: 50 Helfer sorgen für reibungslosen Ablauf

Simmozheim. Zum Sonnwendfeuer hatte der TSV Simmozheim am Wochenende zum 25. Mal eingeladen. In und um die TSV-Scheuer bei der Geißberghalle erlebten rund 700 Besucher ein rundum gelungenes Fest, das die Mannschaft um Manfred Heiland und Tobias Abele einmal mehr bestens vorbereitet hatte.

Spießbraten gilt als Spezialität

Im Mittelpunkt des Abends stand das große Feuer, das bei Einbruch der Dunkelheit entzündet wurde. "Es war ein tolles Fest mit vielen zufriedenen Besuchern und ein gigantisches Feuer", resümierte Abteilungsvorstand Heiland am Ende einer langen und stimmungsvollen Nacht. Rund 50 Helfer hatten bereits im Vorfeld dazu beigetragen. Tische und Bänke in und um die Scheuer waren aufgeschlagen, Lagerfeuer und Stockbrotteig vorbereitet, die Getränke gekühlt und der Spießbraten, die Spezialität der Simmozheimer Sonnwendfeier, garte langsam über dem Holzkohlefeuer.

Darüber hinaus gab es zum ersten Mal mit Fetakäse, Kräutern und Gemüse ein vegetarisches Angebot, das gut angenommen wurde. Während am Spätnachmittag bereits die ersten Besucher eintrafen, wurde mit viel Muskelkraft das Holz für das Sonnwendfeuer aufgeschichtet, und hinter der Scheuer gab es ein unterhaltsames Spielangebot für die kleinen Besucher. Die bunten und leckeren Drinks aus der Cocktailbar fanden vor allem am späteren Abend viele Abnehmer.

Für Heiland war es eines der schönsten Sonnwendfeuer in der 25-jährigen Geschichte. Nachdem gerade in den vergangenen Jahren das Wetter nicht immer mitgespielt hatte, konnten sich die Veranstalter dieses Mal über fast optimale Bedingungen freuen. Einzig der Wind bereitete Sorge. Doch um den Gefahren des Funkenflugs vorzubeugen, waren der Schuppen und das umliegende Gelände mit Wasser abgespritzt worden, und so gab es gegen 22 Uhr grünes Licht, um den rund acht Meter hohen Holzstapel zu entzünden. Fasziniert verfolgten die Gäste das Spiel des Feuers, das in den Nachthimmel stieg und erst weit nach Mitternacht, als das Feuer heruntergebrannt war, leerten sich die Reihen.