Die Kindertagesstätte in Simmersfeld benötigt mehr Platz.Foto: Köncke Foto: Schwarzwälder Bote

Gemeinderat: Bericht über die Situation bei den "Albblickzwergen" in Simmersfeld

Weil die Anmeldungen zunehmen, wird bei den "Albblickzwergen" in der Kindertagesstätte in Simmersfeld mehr Platz benötigt.

Simmersfeld. Gesamtleiterin Susanne Lutz-Greule schilderte in der jüngsten Gemeinderatsitzung die augenblickliche Situation und plädierte für die Eröffnung einer vierten Kindergarten- und einer zweiten Krippengruppe. Mit ihrem Anliegen stieß sie im Gremium auf offene Ohren.

Die Kindertagesstätte Simmersfeld kann nach der Zusammenlegung beider Einrichtungen im September vergangenen Jahres 84 Mädchen und Jungen ab sechs Monaten bis zum Schuleintritt aufnehmen.

Im Kindergartenjahr 2021/2022 werde die Zahl auf 91 ansteigen, zeichnet sich aus Sicht von Lutz-Greule aufgrund von Elternnachfragen ab. Sie schlug deshalb in der Sitzung vor, im Kindergarten eine Halbtagesgruppe (von 7.15 bis 13 Uhr) mit 15 Jungen und Mädchen einzurichten und eine Spielgruppe bei der Krippe. Die "Sternschnuppe" sei mit zehn Kindern – "das Jüngste ist acht Monate alt" – voll belegt, es existiere bereits eine Warteliste. Betreut und gefördert werden die Albblickzwerge von 15 Erzieherinnen und zwei Praktikanten. Sollten weitere Plätze zur Verfügung gestellt werden, bräuchte man zwei Fachkräfte in Vollzeit und eine Teilzeitkraft.

Damit nicht weitere drei Erzieherinnen eingestellt werden müssten, sollte man sich beim vorhandenen Personal erkundigen, ob sie ihre Stundenzahl erhöhen könnten, regte Gemeinderat Bernd Brüstle an. Das glaubt die Leiterin nicht, will aber nachfragen. "Kann man die Zusatzstellen befristet ausschreiben?", wollte Friedemann Waidelich wissen. Das sei nicht ratsam, erhielt er von Lutz-Greule zur Antwort, weil es bereits heute zu wenig Erzieherinnen gebe. Punkten könne Simmersfeld mit einer neuen, gut ausgestatteten Einrichtung und mit der "guten Stimmung" innerhalb der Beschäftigten.