Tauschten sich über Kultur im Ländlichen Raum aus: Andreas Jendrusch vom Regionentheater aus dem schwarzen Wald (von links), die Grünen-Landtagsabgeordnete Stefanie Seemann und die Mitglieder des Calwer Grünen-Kreisvorstands Anke Much und Andreas Kubesch. Foto: Büro Seemann Foto: Schwarzwälder Bote

Visite: Stefanie Seemann zeigt sich in Simmersfeld vom Projekt beeindruckt

Simmersfeld. Die Grünen- Landtagsabgeordnete des Enzkreises, Stefanie Seemann, die in ihrer Fraktion für Kunst und Kultur im Ländlichen Raum zuständig ist, hat das "Regionentheater aus dem schwarzen Wald" in Simmersfeld besucht. Begleitet wurde sie von der Grünen-Kreisvorsitzenden Anke Much und dem früheren Kreisvorstand Andreas Kubesch.

Der Leiter des Theaters, Andreas Jendrusch, erläuterte bei der Führung die Dimension des Projektes. "Es braucht unheimlich viel Engagement und Herzblut, um solch ein Projekt zu stemmen", zeigte sich Seemann beeindruckt. Kinder- und Jugendtheater, Mitmachtheater, Komödien, Krimis, klassische Literatur, Hörspiele – das Angebot ist ebenso breit gestreut wie die Spielorte. "Wir wollen mit unseren vielfältigen und professionellen Produktionen unsere Region kulturell beleben und damit zur Attraktivität des Ländlichen Raumes beitragen", führt Jendrusch aus.

Dabei sei die Kooperation und Vernetzung mit der Kulturwerkstatt Simmersfeld und der Standort im Festspielhaus Simmersfeld optimal. "Das Gesamtpaket aus Theater und Kulturwerkstatt als soziokulturelles Zentrum im ländlichen Raum ist ein zentraler Punkt des hiesigen Kulturlebens", betonte Anke Much. Und Andreas Kubesch ergänzte: "Das gesamte kulturelle Angebot in unserer Region ist riesig, eine ergänzende Unterstützung über das bisherige Maß hinaus von Kreis und Kommune wäre wünschenswert."

Auf Landesebene werde aktuell die Weiterentwicklung der Kulturpolitik diskutiert. "Das Gespräch mit den Verantwortlichen vor Ort ist mir wichtig, um bei dieser Weiterentwicklung die richtigen Weichen stellen zu können", erläutert Seemann ihre Motivation. "Kunst und Kultur gehören neben einer guten Infrastruktur unbedingt dazu, wenn Menschen sich an einem Ort wohlfühlen sollen."