Unter dem Motto „950 Jahre Jungingen“ gibt es zu Silvester ein großes Gemeindefeuerwerk. Entsprechend appelliert Oliver Simmendinger als Gemeindeoberhaupt, auf eigene Böller und Neujahrs-Geschosse zu verzichten – auch den Tieren zuliebe.
Normalerweise beginnt das neue Jahr mit einem Knall – oder eher hunderten: Spätestens wenn die Feuerwerk-Batterien dutzende Leuchtkörper in den Himmel feuern, wird es bunt und laut am Himmel – während die Nacht im Schwarzpulver-Nebel versinkt. Das Abschießen von Silvesterraketen ist hierzulande nach wie vor beliebt: Auch wenn die Importe von Feuerwerkskörpern laut Zahlen des Statistischen Bundesamtes mit 40 870 Tonnen im vergangenen Jahr noch nicht den Vor-Corona-Höchststand im Jahr 2019 (42 200 Tonnen) erreicht hat, bleiben sie weiter auf einem hohen Niveau. Da scheint auf den ersten Blick der Vorstoß des Junginger Bürgermeisters Oliver Simmendinger im jüngsten Amtsblatt zu verwundern: „Tun Sie bitte einfach „nichts“! Richtig gelesen: wir rufen dazu auf, selbst weniger Feuerwerkskörper abzufeuern oder gar ganz darauf zu verzichten.“