Jubel zum Start in die WM. Andrea Rothfuss (links) und ihre Teamkolleginnen Anna-Lena Forster (Mitte) und Anna-Maria Rieder freuen sich über Medaillen. Foto: Marcus Hartmann / DBS

Silber für Andrea Rothfuss. Nach langem Warten bei der Weltmeisterschaft in Spanien hat es gleich im ersten Wettkampf für die Loßburgerin geklappt.

Große Erleichterung bei den Athleten und Athletinnen bei der Para-Ski-alpin-Weltmeisterschaft im katalanischen Espot. Nach dem schlechten Wetter in den vergangenen Tagen konnten am Montag die Wettbewerbe stattfinden.

Beim deutschen Team war der Jubel dann zum Auftakt direkt groß. Im Super G sicherte sich die Loßburgerin Andrea Rothfuss die Silbermedaille in der stehenden Kategorie. Ihre Teamkollegin Anna-Maria Rieder holte Bronze. Erste wurde die Schwedin Ebba Aarsjoe.

Zurecht dabei

Direkt nach dem Rennen war die Freude, aber auch das Erstaunen groß bei der erfahrenen Skirennfahrerin: "Ich hatte schon zwei grobe Fehler im Lauf drin und dachte schon ein bisschen: das wars jetzt. Ich war dann doch recht erstaunt, als ich im Ziel ankam und es Platz zwei war." Dabei ging es auf den Plätzen zwei bis vier recht eng zu. "Freut mich umso mehr, dass ich einmal mehr zeigen konnte, dass ich doch zurecht hier dabei bin und immer noch für Medaillen sorgen kann", so die 33-Jährige stolz, der seit Geburt die linke Hand fehlt.

Kurz darauf durfte das deutsche Team eine weiter Medaille bejubeln. Monoskifahrerin Anna-Lena Forster holte Gold in der sitzenden Disziplin.

Weitere Disziplinen warten

Mit dem Erfolg am ersten Wettkampftag hat sich Rothfuss ihr gestecktes Ziel im Vorfeld zur WM bereits erfüllt. Weiter geht es für die Loßburgerin am Dienstag mit der alpinen Super-Kombination. Am Mittwoch folgt die Abfahrt, am Freitag der Riesenslalom (Bronze bei den Paralympics 2022) und am Sonntag Slalom. Weitere Medaillen für das deutsche Team könnten also noch folgen.