Die Lifte können ihren Betrieb aufnehmen, sobald es noch etwas mehr geschneit hat und sie über die neuesten Corona-Regeln Bescheid wissen. Hier ein Archivbild des Betriebs am Skilift in Schönwald. Foto: Archiv

Angesichts der relativ ergiebigen Schneefälle zum Wochenanfang stellen sich viele Skibegeisterte die Frage, wann die Lifte der Region ihren Betrieb aufnehmen. Das geschieht noch nicht ganz so schnell, doch vorbereitet ist man an allen vier Liften der Raumschaft.

Schonach/Schönwald - "Gerichtet sind wir, bei uns wird nächste Woche entschieden, ob wir den Betrieb aufnehmen. Das hängt aber von zwei Dingen ab: Es müsste noch etwas mehr Schnee dazu kommen, zugleich wissen wir nicht, wie es an der Corona-Front weitergeht", erklärt der Schönwälder Hauptamtsleiter Andreas Herdner im Gespräch mit unserer Zeitung. Derzeit sehe er noch kein Problem, da der Liftbetrieb mit 2G durchaus möglich wäre.

Hygienekonzepte stehen

Vorbereitet ist auch der privat betriebene Rößlelift im Weißenbachtal. Auch hier wartet man nur noch auf etwas mehr Schnee.

Ähnlich lauten die Aussagen aus Schonach. Benita Hansmann, die beim dortigen Sport- und Kulturamt auch für die Liftanlagen zuständig ist, verweist zunächst ebenfalls auf die Schneehöhen: "Wir wollen den Skilift Winterberg öffnen, sobald es die Schneelage zulässt. Das ist absolut wetterabhängig. Wir rechnen aber nicht damit, dass wir noch in den nächsten zwei Tagen öffnen können", so Hansmann. "Die Hygienekonzepte sowohl für den Skilift Winterberg und als auch Rohrhardsberg stehen. Je nach Corona-Stufen gibt es verschiedene Regeln. TÜV hat der Skilift Winterberg ebenfalls erhalten – somit steht technisch nichts im Wege. Wir haben es allerdings nicht in der Hand, wie das Land über weitere Corona-(Lockdown)-Maßnahmen entscheidet", sagt sie.

Vorbereitungen soweit abgeschlossen

Michael Feser, Pächter und Betreiber des Skilifts Rohrhardsberg, betont im Gespräch, die Vorbereitungen seien soweit abgeschlossen. Angedacht sei die Öffnung am Samstag, 9 Uhr. Allerdings fällt auch hier die definitive Entscheidung erst am Freitag, "da es darauf ankommt, was die Politik am Donnerstag entscheidet", so Feser. "Die Situation ist insgesamt sehr unbefriedigend, da wir keine Planungssicherheit haben, weil ja die Voraussetzungen nicht sicher sind. Spätestens Freitagnachmittag wird die Homepage aktualisiert und die Infos auf Facebook veröffentlicht", verspricht er.