15 Bewerber, acht Finalisten, vier Sieger: Den zweiten Gründerpreis hat eine Jury der Citymanagement Albstadt GmbH vergeben und freut sich nun auf den Einzug der vier Gründer in Räume in der Ebinger City. Weitere Bewerber erhalten ebenfalls Hilfe.
Chantal Thaler, Giusseppe Natale, Rupinder Singh Bhogal und Andrea Castrianni heißen die Preisträger beim zweiten Gründerpreis, den die Citymanagement Albstadt GmbH vergeben hat, und zwar für Ideen, die beim Pitch im KulTurm durch Kreativität und Originalität überzeugt haben.
Rund 15 Bewerbungen waren seit Mai 2024 bei Ulrich Daum, Geschäftsführer der Citymanagement Albstadt GmbH, eingegangen. In ihrer ersten Sitzung hatte die Jury – Daniela Steinhart von der Albmetzgerei, Kerstin Stier von „engomo“, Myriam Mebold vom Wein- und Getränkefachhandel, Alexander Schulten von Intersport Rebi, Dominique Brandt vom Restaurant besto und der Kulturfabrik, Markus Ringle von BeSave, Alexander Holzhofer von der Klaiber Steuerberatungsgesellschaft, Citymanager Ulrich Daum und Christine Seiziger von Contento PR – acht Gründerinnen und Gründer ausgewählt, die ihre Konzepte in einem zehnminütigen Pitch vorstellen durften und in drei Kategorien ausgezeichnet wurden – zudem gab es einen Sonderpreis.
Kategorie Laden: Chantal Thaler überzeugte mit ihrer Konditorei „Goldthaler“. Ihre Präsentation lief über eine Zuschaltung aus Florenz, da sie derzeit im Urlaub ist. Die Tränen der Freude über den ersten Platz ließen sich trotz Leinwand allerdings nicht verbergen.
Kategorie Dienstleistung: Giuseppe Natale, bekannt als „Coach Natale“, plant ein Fitnessstudio und eine Rehabilitationspraxis in der Ebinger Innenstadt.
Kategorie Gastro: Rupinder Singh Bhogal gewann mit seinem Konzept für ein veganes und vegetarisches Restaurant, das frische Gerichte, Bowls und Smoothies anbieten wird.
Sonderpreis Großhandel: Andrea Castrianni beeindruckte mit seinem selbst gemachten Bratapfellikör und wird Unterstützung für den Vertrieb seines Produkts erhalten.
Unterstützt wurde die Jury von Oberbürgermeister Roland Tralmer, der von Ideen und Engagement der Teilnehmer ebenso begeistert war. Neben einer mietfreien Nutzung geeigneter Räume für sechs Monate profitieren die Gewinner von fachkundiger Beratung und einem wertvollen Netzwerk.
Vollautomatisch und Tag und Nacht offen
Daum stellte zudem klar, dass alle acht Finalisten tatkräftige Unterstützung erhalten, um ihre Geschäftsprojekte weiterzuentwickeln, denn alle hätten vielversprechende Ideen präsentiert: In der Kategorie Laden planen Fabian Stauss und Sebastian Schempp, einen vollautomatischen „Tante M“-Supermarkt in der Unteren Vorstadt zu eröffnen, der rund um die Uhr zugänglich ist. Im Bereich Gastro träumen Debora Hör und Linda Gurski von einem Kreativcafé. Im Bereich Dienstleistung überzeugte Claudia Vieth mit ihrem „step-by-step-Coaching“, das Arbeitnehmern zu einem glücklichen Arbeitsalltag verhelfen soll, während Stefan Haberbosch mit seiner „Green Pictures“ Filmproduktion auf wachsendes Interesse für professionelle Videoproduktionen in Albstadt setzt.
Positive Effekte auf die Innenstadt gibt es schon
Mehr Informationen und aktuelle Entwicklungen rund um die Gründer wird es regelmäßig auf zukunft-ebingen.de/gruenderpreis-2024 geben. Interessierte erhalten Informationen bei Contento PR, Christine Seizinger, Telefon 0172/29 58 131 E-Mail cs@contento-pr.de
Die ersten Gründer
Auch
2023 zeitigte der Gründerpreis positive Effekte für die Innenstadt: Matea Derek und Marina Dido belebten die Obere Vorstadt mit ihrem Deko- und Werbemittelgeschäft „Traumfänger MD²“. Alexander Rehfuss und Berkay Sapancilar eröffneten im ehemaligen „Wirtshaus zum Trödler“ ihren Irish Pub „Rey and Berry“. Die „Alb Cyber Guards“ zogen in neue Büroräume in der Oberen Marktstraße ein, und Annika Fischetti plant, ihre systemische Beratung bald ebenfalls in der Innenstadt anzubieten. Antonio d’Agostino, der 2023 am Gründerpreis teilnahm, arbeitet aktuell mit dem Citymanagement an der Umgestaltung des ehemaligen Stadtcafés zu einem charmanten italienischen Restaurant.
Neben diesen Erfolgen
gab es auch Herausforderungen: Der Vintage-Laden „Lumpenbande“ musste schließen.