Gleich drei Mal Grund zum Jubeln hatten die Albstädter Sieg gegen den TSV Riedlingen. Foto: Kara

Auf einen erfolgreichen Spieltag in der Landesliga Staffel IV können die Zollern-Klubs zurückblicken. Gleich fünf Teams des Sextetts kamen zu Punkten. Nachsitzen muss indes der SV Heinstetten

FC Albstadt verdient sich Sieg gegen Riedlingen

Den hart umkämpften 3:2-Heimsieg des FC 07 Albstadt in der Landesliga Staffel IV gegen den TSV Riedlingen, bei dem Pietro Fiorenza den entscheidenden Treffer erzielte, ordnete FC-Trainer Alexander Eberhart als verdient ein. "Wir hatten eine gute Körpersprache, mehr Spielanteile und die besseren Chancen."

Balingens U23 zeigt eines der besten Saisonspiele

Klar mit 5:1 schlug die TSG Balingen II den SV Mietingen. "Ich bin sehr zufrieden, wir haben richtig gut gespielt. Unsere Leistung war tipptopp", hatte Balingens Spielleiter Nicco Walter nichts zu mäkeln. "Das war mit eines unserer besten Saisonspiele", schlug TSG-Trainer Denis Epstein in die gleiche Kerbe. "Wir hatten das Spiel komplett im Griff, haben die Tore zum richtigen Zeitpunkt gemacht und hätten bei besserer Chancenverwertung auch noch höher gewinnen können."

TSV Nusplingen sichert sich einen Punkt

1:1 trennten sich der TSV Nusplingen und der FV Rot-Weiß Weiler. Nusplingens Spielertrainer Thomas Essigbeck sprach von einem kämpferisch sehr engagiertem Spiel seiner Mannschaft und von einem verdienten Unentschieden, mit dem er zufrieden sei. "In der ersten Halbzeit hatten wir eine gute Drangphase, hatten aber genauso wie der Gegner nicht viele klare Torchancen Die erste Viertelstunde des zweiten Durchgangs gehörte Weiler. Doch ab der 70. Minute waren wir wieder am Drücker", sagt Essigbeck, der in der 87. Minute den Siegtreffer auf dem Fuß hatte.

TSV Straßberg trotzt allen Widerungen

Der stark ersatzgeschwächte TSV Straßberg spielten 1:1 gegen den FV Bad Schussenried. "Aufgrund unser großen Personalprobleme bin ich mit dem Ergebnis zufrieden. Die Leistung der Jungs, die sich nach dem 0:1 nicht aus dem Konzept bringen ließen war unter diesen Umständen klasse", so Trainer Mario Lenhart. "Wir hatten stellenweise gute Aktionen, waren optisch überlegen und sind zu einigen guten Torchancen gekommen", sagte Lenhart. "Auch Bad Schussenried hatte gute Möglichkeiten, bei denen unser Torhüter Markus Schwellinger aber auf dem Posten war."

TSV Trillfingen schreibt Vereinsgeschichte

Das 3:0 des TSV Trillfingen gegen das Schlusslicht SV Weingarten war der dritte TSV-Sieg in Folge. Damit schrieb das Söll-Team Vereinsgeschichte, denn das gab es für die Wollensack-Kicker bislang in der Landesliga noch nie. "Wir hatten in der ersten Halbzeit größere Probleme auch mit dem Kunstrasen und hatten viele Stockfehler mit drin. Weingarten war spielerisch besser, aber nur hin und wieder gefährlich bei langen Bällen, wohingegen wir zwei richtig gute Torchancen hatten", schaut Trillfingens Spielertrainer Dennis Söll auf die ersten 45 Minuten zurück. "Wir haben uns aber nicht aus der Ruhe bringen lassen. Das 1:0 war dann der klassische Dosenöffner", ergänzt Söll, dessen Team kurz darauf zwei weitere Treffer erzielte. „Dieser Dreierpack war natürlich überragend."

Heinstetter Heimspiel gegen Kehlen wird "vernebelt" – Abbruch die Folge

Bis eine Viertelstunde vor Spielende war es eine typische Landesligapartie zwischen dem SV Kehlen und dem SV Heinstetten. Zu diesem Zeitpunkt führte der SVK mit 1:0. "Wir sind nicht ins Spiel gekommen, haben uns früh das ärgerliche Gegentor eingefangen, uns dann aber im weiteren Verlauf gesteigert und gut dagegen gehalten. Wir waren nah am Ausgleich dran", lässt Heinstettens Trainer Oliver Hack die Partie Revue passieren. Doch dann überschlugen sich die Ereignisse. Erst erzielten die Heinstettener ein Tor, das wegen Abseits nicht gegeben wurde. Einige SVH-Fans protestierten lautstark und wurden des Sportplatzes verwiesen. Heinstettens Torhüter Markus Schreijäg erhielt zudem wegen seines Unverständnisses über diese Entscheidung die Rote Karte. Direkt im Anschluss wurde die Begegnung wegen des starken Nebels erst unterbrochen, und nachdem sich in der viertelstündigen Pause die Lage nicht verbesserte, endgültig abgebrochen. "Der Abbruch war korrekt, der Nebel war einfach zu stark. Diese Entscheidung hat sich eigentlich schon zur Halbzeit angekündigt", war für Hack die Schiedsrichterentscheidung nachvollziehbar.