Im Stadtpark soll nicht nur die Fahrstraße zur Villa Junghans beleuchtet sein, um dunkle Ecken zu beseitigen. Foto: Wegner

Mehr Licht im Park und eine nächtliche Öffnung hat Dominik Dieterle (CDU) in der Haushaltssitzung des Gemeinderats vorgeschlagen.

Schramberg - "Nicht sicher", sei es im Park der Zeiten, meinte Dieterle. Einerseits wegen der fehlenden Beleuchtung, andererseits wegen "dem einen oder andern, den man trifft" Deswegen schlug er vor, die eingestellten Gelder für die Beleuchtung von 12 000 auf 75 000 Euro zu erhöhen. Mit den 12 000 Euro ist nämlich nur die Bodenbeleuchtung zum Spielplatz vorgesehen.

Jürgen Reuter (Aktive Bürger) sah dies nicht als notwendig an. Wenn es mit zehn Meter Umweg eine beleuchtete Straße gebe, dann könne man auch diesen Weg nehmen. Er wäre etwas vorsichtiger mit der Beleuchtung von Alternativen im Park, "sonst kommen andere auch", meinte er.

Sicherheit schaffen

Fachbereichsleiter Matthias Rehfuß hingegen meinte aus Sicht der Ordnungsbehörde könne man den Antrag von Dieterle nur befürworten, nach Erfahrung des Vollzugsdienstes, der auch abends und nachts unterwegs sei, seien im Park auch Menschen angetroffen worden, "bei denen es auch gut ist, wenn Beleuchtung da ist". Das schaffe auch Sicherheit.

Reinhard Günter (SPD/Buntspecht) tut sich hingegen schwer einen Betrag reinzusetzen. Er sei "vorsichtig mit zusätzlicher Beleuchtung", würde das gerne extra besprechen, eventuell im Umwelt- und Technikausschuss.

Schäden vermeiden

Jürgen Reuter schwenkte nach der Aussage von Rehfuß in seiner Ansicht um. Er sei vor diesem Hintergrund für eine Beleuchtung "auch um Schäden an der Villa Junghans zu vermeiden".

Knappe Mehrheit

Dem Vorschlag Dieterles, das Geld einzustellen, einen Sperrvermerk zu setzen und das Thema im Ausschuss zu besprechen, fand mit zwölf Stimmen eine knappe Mehrheit.