Villingen Cheftrainer Steffen Breinlinger sah in Freiberg einen guten Auftritt seiner Mannschaft, ärgerte sich aber darüber, dass die Nullachter erneut ohne Punkte nach Hause fahren mussten.
Steffen Breinlinger (Villingen): „Ich denke, es war ein recht offenes Spiel, vor allem in der ersten Halbzeit. Freiberg hatte mehr Ballbesitz, aber wir waren immer gefährlich. Leider kassieren wir zweimal durch eine schlechte Boxverteidigung den Rückstand und verpassen es dann, das 2:2 zu machen. Gegen Ende hat man dann schon gemerkt, dass unsere Kräfte geschwunden sind. Freiberg hat das dann routiniert gemacht. Klar, wir stehen abgeschlagen am Tabellenende. Aber ich finde, dass die Mannschaft wieder eine gute Einstellung gezeigt hat. Leider stehen wir wieder mit leeren Händen da, weil uns hier und da kleine Nuancen fehlen. Das ist sehr ärgerlich, aber wir müssen es anerkennen und daraus lernen. Wir versuchen, die aktuelle Phase schon als Entwicklung für die kommende Saison zu sehen.“
Serkan Kocer (Freiberg): „Das Spiel hatte in der erste Halbzeit ein wenig Testspielcharakter. Ich finde, man hat gemerkt, dass es für beide Mannschaften um nichts mehr geht. In der zweiten Halbzeit wollten wir dann mehr Intensität auf den Platz bringen und haben das auch ganz gut umgesetzt. Deswegen denke ich, dass wir am Ende vollkommen verdient gewonnen haben, auch wenn es lange ein offenes Spiel war und Villingen uns das Leben schwer gemacht hat. Ich kann den Jungs einfach nur ein Kompliment aussprechen. Wir wollten eine Reaktion zeigen und die Niederlage im Pokal möglichst schnell abschütteln – ich denke, das ist uns mit dem Sieg heute gelungen. Es war nicht einfach, aber wir haben die Köpfe nicht in den Sand gesteckt.“