Die SG Empfingen (rot) verpasste die Chance, früh in Führung zu gehen. Foto: Andreas Wagner

Für die SG Empfingen setzte es gegen den Tabellenzweiten aus Ofterdingen eine verdiente 0:2 Niederlage.

SG Empfingen – TSV Ofterdingen 0:2 (0:1). Keine weiteren Zähler konnte die SG Empfingen, bei der Spieler wie Daniel Seemann, Timo Theurer, Lukas Plocher oder Noah Scheurenbrand fehlten, im Kampf um den Ligaerhalt sammeln.

Die Begegnung begann mit verteilten Spielanteilen. Dabei hatte der TSV Ofterdingen allerdings bereits leichte Vorteile. Die erste gefährliche Aktion auf SG Seite hatte Sergen Erdem, dessen Schuss aufs kurze Eck aber nichts einbrachte. Auf der Gegenseite setzte Fabian Schmid einen Freistoß aus gut 24 Metern in die Mauer.

Für die SG hätte in der Folgezeit Nikolai Scheurenbrand die Führung erzielen können, wenn nicht sogar müssen. Völlig alleine vor Ofterdingens Keeper schob er das Spielgerät am Tor vorbei. Stattdessen erzielte der Gast die Führung. Der sonst gut spielende Neuzugang Sven Ramic leistete sich einen Fehlpass. Der Ball kam zu Lukas Neht, dessen fast artistischer Abschluss senkte sich hinter Mathias Müller ins Netz.

Glück für Empfingen

Fast wäre den nun überlegenen Gästen durch Martin Trage ein weiterer Kunstschuss gelungen. Danach versuchte es Fabian Schmid mit Gewalt. Sein Schuss prallte jedoch von der Unterkante der Latte wohl hinter die Linie. Der Ball sprang jedoch heraus und das Spiel ging weiter.

Nach dem Wechsel waren wohl einige der Hausherren in Gedanken noch in der warmen Kabine, jedenfalls setzte sich der Aufsteiger auf der linken Seite locker durch und die flache Hereingabe war eine sichere Sache für Torjäger Jannick Schmitt.

Vielleicht wäre es noch einmal spannend geworden, wenn Tobi Koller seine Chance zum Anschluss genützt hätte, so aber musste Empfingens Torwart Mathias Müller gleich dreimal in Serie sein ganzes Können aufbieten, um den Rückstand nicht wachsen zu lassen. Die Begegnung war nun oft durch kleine Nickeligkeiten unterbrochen, was aber nichts an der Dominanz der Elf von Markus Bradtke änderte. Als dann der gute Panagiotis Karapidis in der Schlussphase aus circa zehn Metern die Kugel auch noch über den Kasten setzte, war die Messe endgültig gelesen.

Trainerstimmen:

Philipp Wolf (SG Empfingen): „Wenn du am Donnerstag gerade noch acht Leute im Training hast, kannst du solch ein Spiel nicht gewinnen. So ging uns gegen Ende der zweiten Hälfte auch die Kraft aus. Vielleicht wäre es anders gelaufen, wenn wir bei der Gelegenheit von Scheurenbrand das 1:0 machen, aber das sind Spekulationen.“

Markus Bradtke (TSV Ofterdingen): „Ich denke unser Sieg ist hochverdient. Ich habe im Vorfeld meine Hausaufgaben gemacht, so wusste ich, was uns erwartet. Die SG war stärker aufgestellt, als im Vorfeld vermutet.“

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