Liesa Horn dankt Firmenchef Kai Ammann für die Unterstützung der Frauen bei der „Seniorenwerkstatt mit Herz“. Foto: Lissy

Die „Seniorenwerkstatt mit Herz“ hat jetzt ihr zehnjähriges Bestehen nachgefeiert. Mittlerweile setzen 23 Frauen ihre kreativen Ideen in Stoff-Kreationen um.

Das vor elf Jahren als eine von mehreren Sparten des Vereins zur Förderung der Altenhilfe gegründete Team „Seniorenwerkstatt mit Herz“ wollte im vergangenen Jahr das zehnjährige Bestehen feiern. Doch da kam die Pandemie dazwischen. Nun feierte man kürzlich im Nähsaal der Firma Sanetta das kleine Jubiläum nach mit einer Zusammenkunft der Näherinnen. Der Vorsitzende des Vereins zur Förderung der Altenhilfe, Oskar Beuttler, freute sich, im Kreise der Frauen auch den Firmenchef von Sanetta, Kai Ammann, zu begrüßen. Ihm galt der besondere Dank dafür, dass er den ehemaligen Mitarbeiterinnen den Nähsaal für ihre monatlichen Treffs der Nähwerkstatt zur Verfügung stellt. Das ermögliche ihnen eine sinnvolle kreative Tätigkeit bis ins hohe Alter: Die älteste Teilnehmerin ist 86 Jahre alt.

Geschenke und Dekorationen

Inzwischen sind es 23 Frauen, die immer wieder neue kreative Ideen in Stoff umsetzen. Die Firma Sanetta sponsert dazu das Material. Die Frauen entwerfen ihre Arbeiten und verwirklichen diese ganz praktisch für Geschenke und Dekorationen. So fertigen sie unter anderem Schürzen, Kissen, Decken sowie verschiedene Artikel, die sich als Weihnachtsgeschenke eignen. Anleitungen dazu kamen von Andrea Eppler und Inge Hanke. Aktuell gibt Liesa Horn den Takt vor. Die Frauen seien freischaffende Künstler an den Nähmaschinen, sagte Oskar Beuttler und wünschte den Frauen weiterhin viele guten Ideen und ein fröhliches Miteinander.

Zimmerpflanze für den Firmenchef

Liesa Horn schloss sich den Ausführungen von Oskar Beuttler an und überreichte Firmenchef Kai Ammann, verbunden mit dem herzlichsten Dank für die Unterstützung der Näherinnen, eine Zimmerpflanze. Kai Ammann betonte, dass es bei ihm, seit er älter geworden sei, zu mehr Verständnis gekommen sei, dass man im Rentenalter, das etwas mehr Freizeit beinhalte, nach etwas Beschäftigung suche. Da biete die „Seniorenwerkstatt mit Herz“ eine gute Möglichkeit, sich in guter Gesellschaft mit Gleichgesinnten zu engagieren. Des Weiteren bleibe man bei der handwerklichen Tätigkeit beweglich, und durch das kreative Denken werde auch das Hirn in Schwung gehalten.