Die Bewohner des Stephanus-Hauses in Hornberg haben wieder ein Fürsprechergremium. Bettina Thielen und Jürgen Bärmann sind die neuen Ansprechpartner, sollte es einmal Probleme geben. Bärmann hatte diese Aufgabe schon einmal übernommen.
In einer kleinen Feierstunde stellte Heimleiterin Tanja Schneckenburger einigen Bewohnern die beiden Vertrauenspersonen vor.
Das neue Gremium soll einer Mittlerposition zwischen den Bewohnern sowie deren Angehörigen und der Heimleitung übernehmen, so Schneckenburger: „Es sind zwei loyale Personen, an die Sie sich wenden können, wenn die Sonne mal nicht so scheint“. Gemeinsam werde man sicher immer Lösungen finden. Normalerweise gebe es einen Bewohnerbeirat, aber es sei immer schwierig unter den Bewohnern jemanden zu finden, der die Aufgabe übernehmen könne.
Die beiden Fürsprecher ergänzen sich gut
Jürgen Bärmann ist den Heimbewohnern vielleicht schon vertraut. Er war bereits von 2012 bis November 2018 Heimfürsprecher in Hornberg. Dann wurde ein Bewohnerbeirat gewählt. Jetzt sei er wieder angesprochen worden, erzählt er im Gespräch mit unserer Redaktion. Er ist seit 2010 Heimfürsprecher in Hausach, seit 2010 ist er rechtlicher Betreuer. Bärmann weiß, welche Aufgaben auf ihn zukommen. Die Probleme sind in den meisten Heimen die gleichen, berichtet er.
Für Bettina Thielen ist das Amt völlig neu, informiert sie. Doch sie kennt die Situation im Heim aus eigener Erfahrung, denn sie hat zehn Jahre in der Pflege gearbeitet und pflegt einen Angehörigen mit Pflegegrad vier, erzählt sie: „ Ich kenne die Situation des überforderten pflegenden Personals und die Situation des Angehörigen“. Jürgen Bärmann und Bettina Thielen werden sich voraussichtlich gut ergänzen, waren sich alle sicher.
Mit dabei waren Pflegedienstleiterin Jacqueline Gießmann, der Leiter der Tagespflege Leonid Deck, Hauswirtschaftsleiterin Regine Epting und die Leitung der Präsenzkräfte Melanie Boje.
So geht’s weiter
Die Kontaktdaten der beiden Heimfürsprecher werden im Stephanus-Haus ausgehängt, so dass die Senioren sich jederzeit an sie wenden können. Auch die Angehörigen bekommen die Kontaktadressen.