Die Seniorenbeauftragte Melanie Mühlhäuser hat dem Gemeinderat Kleines Wiesental den Tätigkeitsbericht des Seniorenbüros für das Jahr 2024 vorgestellt.
Mühlhäuser hat im Gemeinderat über die Arbeit des Seniorenbüros berichtet. Sehr beliebt ist ihren Angaben zufolge der Mittagstisch, der alle zwei Wochen in verschiedenen Gasthäusern stattfindet. Ein Bewegungsangebot schafft der Sitztanz, der wöchentlich an fünf verschiedenen Standorten angeboten wird. Die Senioren werden betreut von vier ehrenamtlichen Anleiterinnen.
Hin und wieder fahren die Senioren auch gemeinsam in nahe gelegene Thermen. Dank der Barbara-Carl-Stiftung ist die Busfahrt kostenlos. Im März gab es einen talweiten Seniorennachmittag mit buntem Programm.
Beim Café Digital unterstützen Schüler ältere Menschen im Umgang mit Smartphone, Tablet und Co. Bisher nutzen dieses Angebot aber nur wenige Senioren. In Vorträgen und Kursen werden die Teilnehmer über Themen wie Demenz, Biographiearbeit oder neue Verkehrsregeln informiert.
Mühlhäuser berät die älteren Bürger aber auch einzeln. Themen sind hier unter anderem Patientenverfügungen, Schwerbehindertenanträge, Pflegeleistungen und Unterstützungsangebote im Alltag.
„Mobil im Tal“
Ein wichtiger Service ist das Angebot „Mobil im Tal“ mit zehn bis zwölf Fahrten pro Woche. Mehr als 20 Ehrenamtliche engagieren sich als Fahrer.
Das Seniorenbüro ist auch gut vernetzt. Mühlhäuser engagiert sich unter anderem im Verwaltungsrat des Evangelischen Sozialwerks, in der Pflegekonferenz des Landkreises Lörrach, im Netzwerk der Seniorenbeauftragten, im Arbeitskreis Mobilität des Biosphärengebiets sowie in der Bundesarbeitsgemeinschaft Seniorenbüros.
„Das Mitwirken in den verschiedenen Institutionen ermöglicht Einflussnahme, Informationsgewinn und schafft hilfreiche Kontakte“, sagt Melanie Mühlhäuser.Förderverein kommt an
Eine sehr gute Idee war es, den Förderverein „Leben und Bleiben im Tal“ zu gründen. Der zehnköpfige Vorstand unterstützt die Projekte des Seniorenbüros. „Bereits 50 Mitglieder sind in den ersten Wochen beigetreten“, freut sich die Seniorenbeauftragte.
Der Einsamkeit vorbeugen
Die Angebote des Seniorenbüros beugen gegen Einsamkeit vor, stärken die Selbstbestimmung, die Gesundheit und die Lebensfreude und verschaffen mehr Sicherheit und Teilhabe. Gefördert werden das Miteinander und lokale Strukturen.
Das Seniorenbüro bewirkt auch, dass Infrastruktur für Mobilitätseingeschränkte und Behinderte verbessert wird. Auch die Angehörigen freuen sich über die Angebote, denn sie werden bei der Betreuung entlastet.