Mit der Erweiterung und Modernisierung bekennt sich die Senioreneinrichtung zum Standort Bad Dürrheim. Das Erscheinungsbild der Gebäude ändert sich teilweise markant. Auf positive Resonanz stieß das Bauvorhaben im Technischen Ausschuss.
In den kommenden fünf bis sechs Jahren saniert und erweitert das KWA Kurstift Bad Dürrheim seinen Gebäudebestand für mehrere Millionen Euro.
Mit einer Bauvoranfrage gab er ein Bekenntnis zu seinem heutigen Standort ab und sendete ein Signal, die Wohn- und Lebensbedingungen für seine Bewohner attraktiv erhalten zu wollen. Bürgermeister Jonathan Berggötz lobte den Vorstoß des Kurstifts für seine Absicht, das Wohnvolumen bei gleichzeitiger Modernisierung des Bestands zu erhöhen. Er schlug dem Technischen Ausschuss im Hinblick der Bedeutung der Erweiterung der Kureinrichtung für die Stadt einen Vor-Ort Termin vor, um sich ein besseres Bild von dem Bauvorhaben machen zu können. Dieser stimmte dem Vorschlag zu und entschied sich dafür, den Beschluss für die Bauvoranfrage auf seine nächste Sitzung am 6. November zu vertagen.
Bedarf an größeren Wohnungen im Ein- und Zweizimmerbereich
Stadtbaumeisterin Petra Schmidtmann informierte, dass das Kreisbauamt die ersten Pläne des Bauvorhabens auf Grund einer aufgelockerten Gesamtbebauung positiv bewertet. Das gesamte Bauvorhaben befindet sich innerhalb der Baugrenze. Hinsichtlich der Höhe klärt das Landratsamt noch ab, in welchem Umfang sich eine Vier-Geschossigkeit der Gebäude realisieren lässt.
Rainer Götz, Leiter Bau und Immobilien des KWA Kurstifts, informierte über den Bedarf an größeren Wohnungen im Ein- und Zweizimmerbereich, die nach Abschluss der Arbeiten den aktuellen Vorgaben entsprechen sollen. Mit Ausnahme kleinerer Sanierungen bleibt das Zentralgebäude bestehen. Ringsum wird sich das heutige Erscheinungsbild der Gebäude teilweise markant ändern.
Mehrere Bauabschnitte geplant
Götz informierte, dass der Baufortschritt in mehreren Schritten so geplant ist, dass zu keinem Zeitpunkt Bewohner umquartiert werden müssen. Das bedingt vor den ersten Abrissarbeiten im ersten Jahr zunächst die Erstellung der neu geplanten Gebäude.
Zum jetzigen Zeitpunkt ist es noch nicht möglich, die genaue Anzahl neuer Wohneinheiten zu beziffern und detaillierte Angaben über Lage, Höhe und Aussehen der Wohngebäude zu machen. Das geplante Neubauvolumen hat zur Folge, dass das bisherige Baufenster an mehreren Stellen überschritten wird.
Ausschussmitglieder äußern sich positiv
Positive Rückmeldungen zum Bauvorhaben kamen von den Ausschussmitgliedern. „Es ist toll, dass das KWA Kurstift in den Standort Bad Dürrheim investiert“, bemerkte Regina Mäder. „Es sollte sichergestellt sein, dass mit dem Neubau keine Plätze verloren gehen, da bereits heute Platzmangel besteht“, empfahl Wolfgang Kaiser die Sanierung bestehender Gebäude stets als Alternative in die Planungen einzubeziehen. Er verwies darauf, dass ein Abriss nicht immer die beste Variante sein muss.