Ein Demenzkranker spielt das Gedächtnisspiel „Memory“ (Symbolbild). Foto: Sven Hoppe/dpa

Wissenschaftler vermuten, dass die Gründe unter anderem eine gesündere Lebensweise mit weniger Tabakkonsum und ausgewogener Ernährung sein könnten.

Nachdem die Zahlen bei Demenzerkrankungen viele Jahre stetig angestiegen sind, verzeichnet die AOK bei ihren Versicherten in den letzten fünf Jahren einen jährlichen Rückgang von durchschnittlich vier Prozent auf Landesebene. Im Zollernalbkreis betrug das Minus genau 4,70 Prozent pro Jahr. In absoluten Zahlen verringerte sich die Zahl der Demenzpatienten in der Region von 2443 im Jahr 2019 auf 2054 im Jahr 2023. Das teilt die AOK mit.

 

Eindeutige Ursachen für den Rückgang konnten bislang nicht ermittelt werden. Führende Wissenschaftler vermuten, dass die Gründe unter anderem eine gesündere Lebensweise mit weniger Tabakkonsum, ausgewogener Ernährung und mehr Bewegung sein könnten.

Trotzdem sind sich Fachleute einig, dass mittel- und langfristig wieder ein deutlicher Anstieg an Demenzerkrankungen bevorsteht, da die Bevölkerung immer älter wird und die Wahrscheinlichkeit zu erkranken mit der Lebenserwartung zunimmt.