Unsere Leserin Ursula Schindler aus Rottweil hätte sich gern in der Seniorenarbeit engagiert. Aber diesen Plan hat sie aus einem bestimmten Grund schnell wieder aufgegeben.
Als ich in Rente gegangen bin, hatte ich vor, mich ehrenamtlich in der Seniorenarbeit zu betätigen. Nachdem ich aber festgestellt habe, dass Seniorenarbeit hier im Wesentlichen aus Kaffeekränzchen, Volksliedersingen usw. besteht, habe ich diesen Plan schnell wieder aufgegeben. Da ich viele Interessen habe, fühle ich mich von diesem Angebot nicht angesprochen. Wir Senioren von heute sind nämlich keine – wie es der Schriftsteller Eugen Roth formuliert hat – „verkalkten Deppen, die sinnlos sich durchs Dasein schleppen“. Dass es beim Schwabo zwar immer wieder eine Kinderseite, aber nie eine Seniorenseite gibt, ist vermutlich reiner Zufall.