Die Pfadfinder der DPSG Hechingen begeisterten beim Aktionstag „Türen auf!“ der „Sendung mit der Maus“ die jungen Teilnehmenden.
Zum ersten Mal beteiligte sich die DPSG Hechingen an der bundesweiten Aktion „Türen auf mit der Maus“. Die Pfadfinder öffneten dafür ihr Gelände am St.-Luzen-Weg für Kinder und Familien.
Rund 80 angemeldete Teilnehmerinnen und Teilnehmer zwischen vier und 13 Jahren kamen, dazu zahlreiche weitere Gäste, die spontan vorbeischauten. Für sie alle wurde das Gelände zu einem echten Lagerplatz, mit Jurte, Feuerstelle und Mitmachstationen.
Feuer machen wie die Biber: Schon am Vormittag versammelten sich die ersten Kinder am Workshop der Biberstufe. Mit Feuerstahl und Zunder übten sie, Funken zu schlagen und ein Feuer zu entfachen- für viele das erste Mal ohne Streichhölzer oder Feuerzeug.
„Das knistert ja wirklich!“, staunte ein Teilnehmer, als die ersten Flammen loderten. Geduldig erklärten die jungen Biber, worauf es ankommt, und machten deutlich: Feuer ist nicht nur spannend, sondern will auch verantwortungsvoll genutzt werden.
Knoten binden bei den Wölflingen: Nebenan zeigten die Wölflinge, wie wichtig Knoten im Pfadfinderalltag sind. Vom Kreuzknoten bis zum Weberknoten übten die Kinder an dicken Seilen.
Immer wieder hörte man ein „geschafft!“, wenn ein Knoten endlich richtig saß. Die Leiter betonten, dass solche Verbindungen beim Bau von Lagertischen oder Zeltkonstruktionen unentbehrlich sind. Am Ende zeigten viele Teilnehmer stolz ihre neuen Fähigkeiten vor.
Auf Schatzsuche mit den Jungpfadfindern: Die Jungpfadfinder hatten eine Schnitzeljagd vorbereitet. Mit Hilfe von Waldläuferzeichen führte die Route die Kinder durchs Gelände bis zu einer kleinen Schatztruhe.
In Gruppen machten sie sich auf den Weg, lasen die Zeichen und berieten, welcher Hinweis wohin führt. Der Moment, als die Schatztruhe geöffnet wurde, sorgte für strahlende Gesichter.
Kompassbau und Orientierung: Die ältesten Jugendlichen, die Pfadis, nahmen sich das Thema Orientierung vor. Neben dem klassischen Kartenlesen bauten die Kinder eigene kleine Kompasse mit Nadel, Wasser und Magnet. „Es funktioniert wirklich!“, rief ein Junge erstaunt, als sich die Nadel im Glas ausrichtete.