Eine Balinger Hobbyköchin hat ihr Können in der ZDF-Sendung Küchenschlacht unter Beweis gestellt. Wir verraten, wie sie sich dort geschlagen hat.
Seit 2008 messen sich Hobbyköche in der ZDF-Sendung „Die Küchenschlacht“ über eine Woche lang und versuchen sich bis ins Finale zu kochen. Das gelang in dieser Woche einer 60-jährigen Balingerin. Wir verraten, wie sie sich gegen ihren Final-Gegner geschlagen hat.
Birgit Metzger kommt aus Balingen und ist Logistikerin. Dem Moderator dieser Folge und Koch Nelson Müller verriet sie, dass sie sich zu ihrem runden Geburtstag eine Herausforderung schenken wollte. So meldete sie sich bei der Küchenschlacht an und schaffte es an den Herd.
Juror überzeugt von schwäbischen Maultaschen
Zu Beginn der Woche sollten die Kandidaten ihre Leibspeise kochen und präsentieren. Wenig überraschend kamen bei Birgit Metzger schwäbische Maultaschen in der Brühe mit Röstzwiebeln auf den Teller.
Diese überzeugten auch Juror Christoph Rüffer, der am Ende über die gekochten Leibspeisen urteilte. Für die Gerichte haben die Hobby-Köche jeweils 35 Minuten Zeit. Rüffers Urteil zu der schwäbischen Mahlzeit: „Es sieht sehr hübsch aus, die Zwiebeln haben eine schöne Farbe, die Brühe ist kräftig, die Füllung ist toll gemacht.“
In Summe bedeutete das Runde zwei für die Balingerin, die sich Tag für Tag immer weiter in die Herzen des Publikums kochte und immer wieder aufs Neue erfolgreiche Gerichte zauberte.
Küchenschlacht: Zeitmanagement entscheidend
Im Finale mussten sie und ihr Gegner, Alexander Marquardt aus der Oberpfalz, eine Kreation von Nelson Müller kochen – und die hatte es in sich. Das Finalgericht lautete: Blätterteigstrudel „Asia Art“ mit Gurken-Shiitake-Salat und Erdnuss-Sauce.
Die Herausforderung bei diesem Gericht, so Star-Koch Müller, sei das Zeitmanagement. „Zu Beginn müssen die Finalisten ganz schnell schauen, dass sie die Füllung für den Strudel fertig bekommen.“ 20 Minuten benötige dieser im Ofen, währenddessen müssen Sauce und Salat zubereitet werden.
„Als ich von dem Gericht erfahren habe, bin ich schon etwas erschrocken“, äußerte sich Metzger in der Sendung. „Das muss jetzt zackig gehen.“ Und schon dampften Pfannen und Töpfe auf beiden Seiten.
Beide Finalisten haben erfolgreich abgeliefert
Nach 35 Minuten konnten beide Teilnehmer ihre Version des Gerichts vorlegen. Juror am Finale war Thomas Martin. Dieser nahm sich viel Zeit für beide Mahlzeiten und betonte ebenfalls, dass „dieses Gericht nicht einfach ist“.
Für Martin haben beide Finalisten großartig abgeliefert. „Am Ende sind es nur Kleinigkeiten, die den Unterschied ausmachen.“ So sei zum Beispiel Metzgers Sauce nicht ganz so intensiv gewesen.
Geschmack und Harmonie sei letztlich ausschlaggebend gewesen, meint der Juror. Und diese Komponenten waren bei Metzgers Gegner am Ende überzeugender. Somit ging am Ende Alexander Marquardt als Sieger hervor.
Birgit Metzger dürfte dennoch mit Freude auf diese Erfahrung zurückblicken. Für sie habe es sich schon unwirklich angefühlt im Finale zu sein. „Damit habe ich nie gerechnet.“
Die Folge kann in der ZDF-Mediathek abgerufen werden.