Die DJK Donaueschingen setzt am Sonntag beim Spitzenreiter aus Kuppenheim auch auf die Tore von Routinier Heiko Reich. Foto: Sigwart

Die Donaueschinger reisen zum aktuellen Spitzenreiter aus Kuppenheim. Nach ihren vergangenen Erfolgen in der Liga und im Pokal möchte die DJK auch beim Klassenprimus punkten.

Als Außenseiter zum Spitzenreiter, so könnte das Motto für die DJK Donaueschingen am Sonntag lauten. Die DJK hat eine schwere Aufgabe in ihrer "englischen Woche" vor der Brust, möchte mit den Erfolgen der letzten beiden Partien aber erneut selbstbewusst auftreten.

An Personalsorgen gewöhnt

Mit gestärktem Selbstvertrauen reisen die Allmendshofener also zum aktuellen Tabellenführer. Trainer Tim Heine weiß natürlich, "dass die Kuppenheimer einen sehr guten Start hingelegt haben". Die sieben Punkte und 5:2 Tore des SVK aus drei unbesiegten Partien belegen die gute Verfassung der Kuppenheimer. "Sie kommen über das Kollektiv. Es gibt keinen überragenden Star", beschreibt der Donaueschinger Trainer den Gastgeber. Das Ziel ist dennoch: "Wenn wir die bestmögliche Leistung angesichts unseres derzeitigen Kaders abrufen können – wie in den vergangenen beiden Partien – dann sind wir nicht chancenlos. Doch wir müssen einen sehr guten Tag erwischen", hat sich Heine inzwischen längst an die Personalsorgen gewöhnt.

In Kuppenheim fallen wieder zahlreiche Spieler aus. "Wir haben elf Akteure des Stammkaders dabei", steht hinter dem Einsatz von Kevin Hoheisel wegen seines lädierten Oberschenkels noch ein Fragezeichen. "Daher füllen wir die Bank durch Nachrücker aus der Reserve oder – wie gegen Teningen – mit A-Jugendspielern auf." Heine setzt auf eine taktisch disziplinierte und konzentrierte Vorstellung seiner Jungs bei den Nullachtern, die in Elzach (1:0), gegen Endingen (3:1) und in Radolfzell (1:1) ihre Aufgaben lösten, im Pokal beim SV Linx (1:3) dafür ausgeschieden sind.

Dagegen hat die Heine-Truppe den Verbandspokal sehr ernst genommen, die vier bisherigen Runden – zuletzt gab es am Mittwoch ein 2:1 gegen Teningen – mit vier Siegen und 20:4 Toren souverän bis ins Viertelfinale durchpflügt. "Es war – wie schon in der Liga gegen Pfullendorf – mit dem Rumpfkader wirklich gut. Da haben wir das Optimale herausgeholt, obwohl es nach dem 2:0 gegen den SCP schade war, dass wir den Vorsprung nicht über die Zeit bringen konnten", lobt Heine.