In der Trossinger Stadtmitte sorgte der sonntägliche SEK-Einsatz für großes Aufsehen. Foto: Andreas Maier

Der Mann, der am Sonntag für einen Einsatz einer Spezialeinheit in Trossingen sorgte, wurde am Montag vernommen. Dabei wurden weitere Details bekannt. Mittlerweile hat ihn die Polizei wieder gehen lassen.

Den 64-jährigen Mann, der am Sonntagnachmittag aufgrund einer Bedrohung gegenüber einer 43-jährigen Frau vorläufig festgenommen wurde, hat die Polizei mittlerweile wieder gehen lassen. Am Montag war er seitens der Polizei vernommen worden.

 

Diese gibt jetzt bekannt, was dabei herauskam: Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen befand sich die 43-jährige Frau demnach freiwillig in der Wohnung ihres Lebensgefährten. „Gemeinsam konsumierten die beiden den Tag über Alkoholika“, wird berichtet. „Aufgrund der Alkoholisierung“ sei das Paar in Streit geraten. In dessen Verlauf habe der 64-Jährige die Frau geschlagen und mehrfach gedroht, sie mit einem Messer zu töten.

Die Spezialeinheit der Polizei, die aufgrund der Aussage, dass der 64-Jährige im Besitz einer Schusswaffe sei, hinzugezogen worden war, hatte den Mann widerstandslos festnehmen können.

Wohnungsdurchsuchung am Montag

Am Montag wurde seine Wohnung durchsucht. Dabei stellten die Beamten eine Schreckschusswaffe sicher. Nach den „weiteren polizeilichen Maßnahmen“ und nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Rottweil habe man „ den Mann auf die Straße entlassen.“

Die weiteren Ermittlungen bezüglich der Körperverletzung und Bedrohung werden durch das Kriminalkommissariat Tuttlingen geführt, wie die Pressestelle der Polizei weiter mitteilt.