Die neue Holcim-Seilbahn sorgt immer noch für Unmut bei den Anliegern. Foto: Visel

Die Freiburger Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer tauscht sich an diesem Mittwoch mit Anwohnern der Holcim-Seilbahn in Dotternhausen aus.

Die Freiburger Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer tauscht sich

an diesem Mittwoch, 17. Mai, mit Anwohnern der Holcim-Seilbahn in Dotternhausen

aus.

Seit Oktober 2020 ist die neue Materialseilbahn der Holcim GmbH unter Auflagen in Betrieb. Zahlreiche Anwohnerinnen und Anwohner klagen über Lärm, obwohl das Unternehmen inzwischen verschiedene Lärmminderungsmaßnahmen umgesetzt hat.

Die Freiburger Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer, in deren Haus die landesweit

für die Überwachung von Seilbahnen zuständige Landesbergdirektion

angesiedelt ist, wird sich nun vor Ort ein Bild machen.

Ortstermin an der Seilbahn: Holcim hat die Anwohner über Maßnahmen zur Lärmminderung informiert. Foto: Visel

Bei einem Treffen wird sie sich mit Anwohnern sowie Vertretern der Gemeinde und der Firma Holcim austauschen. Mit Rücksicht auf die Anwohner wird der Termin nicht öffentlich stattfinden. Anschließend steht Schäfer der Presse für Fragen im Rathaus zur Verfügung.

Der Sachstand: Die Landesbergdirektion im Regierungspräsidium Freiburg (RP) hat Holcim aufgrund der überhöhten Lärmwerte bislang nur eine bis zum 30. Juni befristete Betriebserlaubnis erteilt.

Eine unbefristete Erlaubnis kann erst erteilt werden, wenn die Lärmrichtwerte

erfüllt werden. Zu dem Termin mit der Regierungspräsidentin hat das RP in

Absprache mit der Gemeinde rund 60 Haushalte aus den Straßen in direkter

Nachbarschaft der Seilbahn eingeladen. Auch Bürgermeisterin Marion Maier wird

an dem Treffen teilnehmen.