Als beständiger Aufwindjäger mischt Reiner Haist seit Jahren für die FG Freudenstadt in der 2. Segelflug-Bundesliga mit. Mit seiner Kestrel 17 erflog er in Runde zehn den zweitschnellsten Schnitt der Freudenstädter Piloten. Foto: Schwark
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Als beständiger Aufwindjäger mischt Reiner Haist seit Jahren für die FG Freudenstadt in der 2. Segelflug-Bundesliga mit. Mit seiner Kestrel 17 erflog er in Runde zehn den zweitschnellsten Schnitt der Freudenstädter Piloten. Foto: Schwark

2. Segelflug Bundesliga: Verein rutscht auf Platz acht ab. Aufstiegsplätze für FG Freudenstadt noch in Reichweite.

Mit Tagesplatz 22 absolvierten die Piloten der Fliegergruppe Freudenstadt die zehnte Runde der 2. Segelflug-Bundesliga. In der Gesamtwertung rutschte der Verein damit auf Platz acht ab, weist jedoch auf den ersten Aufstiegsplatz nur zwei Zähler auf. Selbst die FLG Dettingen/Teck auf Rang sechs ist nur drei Punkte entfernt.

"Die Thermik war anstrengend. Je weiter man nach Süden kam, desto blauer (ohne Wolken) wurde es. „Letztlich konnte ich nur noch schwache Blau- und Warmluftschüttethermik nutzen", schilderte Christof Geißler seinen Flug über eine Gesamtstrecke von 236 Kilometern. Anhand der vorherrschenden "Blubberthermik" kam selbst Geißler als anerkannter Aufwindexperte mit der miniLAK nicht über 52,94 Punkte (54,13 km/h) heraus. Ebenso über dem Schwarzwald erkämpfte Reiner Haist mit Geduld und seiner Kestrel 17 noch 55,89 Punkte (60,08 km/h).

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Ergiebigeres Thermikwetter konnte Michael Buchthal in Zwickau nutzten. Bei einem Trainingsflug zur Segelflug-DM flog Buchthal am Rande des Erzgebirges und bis Bayreuth in einer der besten Thermikecken Deutschlands 87,53 Punkte (92,78 km/h) heraus. Als guter Startplatz erwies sich auch die Schwäbische Alb, was Rundenplatz eins des FSV Laichingen belegte.

"Es ist noch alles drin die Formkurve zu stabilisieren", ist sich Christof Geißler sicher. "Wir brauchen nur etwas mehr labile Luft, dann können wir unsere Qualitäten wieder besser ausspielen", so der einstige zweifache deutsche Meister der Doppelsitzerklasse. Auf die miniLAK müssen die Musbacher Flieger nun ein Weilchen verzichtet. Der 13,5 Meter-Vogel wird von einem deutschen Piloten bei der 2. Segelflug-WM der 13,5 Meter- Klasse in Ungarn geflogen.

2. Segelflug-Bundesliga; Rundenwertung 10: 1. FSV Laichingen 292,73 Speed/20 Punkte. 2. AC Lichtenfels 277,73/19. 3. SFG Stadtlohn 277,06/18 ... 22. FG Freudenstadt 196,36/1. Gesamtwertung: 1. SFG Stadtlohn (NW) 126 Punkte, 2. LSV Oldenburg/Bad-Zwischenahn 126, 3. FLC Schwandorf 121