Kommunales: Rat fordert mehr Abstand

Seewald (ebh). Die Stellungnahme der Gemeinde Seewald zu weiteren Windkraftanlagen in der Nähe der Gemarkung war Thema in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats. Die Gemeinde spricht sich dafür aus, die Vorranggebiete FDS-01 und FDS-02 völlig aufzugeben und beim Vorranggebiet FDS-03 einen Mindestabstand von 2250 Metern zum ersten Gebäude in Seewald zu berücksichtigen. Dabei solle die Festsetzung des Teilflächennutzungsplans Windkraft der Verwaltungsgemeinschaft Freudenstadt, Seewald und Bad Rippoldsau-Schapbach berücksichtigt werden, auch wenn dieser noch nicht in Kraft getreten sei.

Zudem sei der Artenschutz zu berücksichtigen. Es seien sieben windkraftsensible Brutvogelarten in den Vorranggebieten FDS-01 und 02 nachgewiesen worden, hieß es weiter. Auch habe die Gemeinde Seewald mit fünf von 14 Windrädern des Windparks Nordschwarzwald schon ihren Beitrag geleistet.

Beim Vorranggebiet FDS-03 solle die "bedrängende Wirkung" durch eine Reduzierung des Umfangs und eine Erhöhung des Abstands zur ersten Wohnbebauung entschärft werden, forderte die Gemeinde.