Die Stuttgarter Saloniker spielen auch in Erzgrube auf einer schwimmenden Bühne. Foto: Promo Foto: Schwarzwälder Bote

Freizeit: Stuttgarter Saloniker spielen Wassermusiken und Gondellieder auf einem Floß im Stausee

Seewald-Erzgrube. Patrick Siben und seine Stuttgarter Saloniker verwandeln am heutigen Freitag, 17. Juli, ab 19 Uhr zum fünften Mal die Nagoldtalsperre in Erzgrube beim Eisvogelpavillon in eine Konzertarena.

Das Salonorchester spielt von seiner schwimmenden Bühne aus live auf klassischen Instrumenten ganz ohne Verstärker Wassermusiken und Gondellieder von Barock bis zur Moderne. Das Publikum kann Decken mitbringen, im Gras lagern oder auf den Steinen am nahen Ufer der leichten klassischen Muse und Unterhaltungsmusik lauschen, so die Veranstalter, gerne auch beim Picknick mit der ganzen Familie.

Das Konzert gliedert sich in drei Teile mit zwei Pausen. Mit Funiculi-Funicula wird in italienischer Feststimmung das Konzert eingeläutet. In der ersten Konzerthälfte spielen die Saloniker venezianische Gondellieder von Mendelssohn, Leoncavallo und Amadei.

Mit den mondän-melancholischen Walzern "Sur la plage" und "Barcarole" von Emile Waldteufel entstehe eine Stimmung wie in einem Fin-de-siècle-Strandbad. Höhepunkt ist die Ouverture zur romantischen Oper "Die Matrosen" von Friedrich von Flotow.

In der Pause inspizieren die Musiker die Picknickkörbe, probieren sich durch und stärken sich für die nächste Runde, heißt es weiter in der Ankündigung. In der zweiten Konzerthälfte lassen sich die Saloniker zu Klängen der Wassermusik treiben. Das einzigartige Werk barocker Unterhaltungsmusik von Georg Friedrich Händel bekomme im Saloniker-Sound wieder seine ursprüngliche Bedeutung der meisterlichen Entspannung. Zum Finale sind die sinfonische Konzert-Ouvertüre "Die Hebriden" von Felix Mendelssohn-Bartholdy, eine "Nacht in Venedig" des Wiener Walzerkönigs Johann Strauß und "Schwanensee" von Peter Tschaikowski zu hören.

Für Picknickmuffel sorgt die örtliche Feuerwehr mit einem sommerlichen Getränke- und Speisenangebot. Der Eintritt kostet 30 Euro (Kinder ermäßigt). Der Zugang erfolgt über die Seestraße 30. Tickets sollten im Vorfeld beim Reservix-Ticketshop oder per Mail unter ticketing@saloniker.de bestellt werden. Es gibt aber auch eine Abendkasse.