Informationen vor Ort bei der Firma Gerüstbau-Feig (von links): Ewald Feig, Norbert Beck und Matthias Feig. Foto: Roth Foto: Schwarzwälder Bote

Firmenbesuch: Landtagsabgeordneter bei Gerüstbauer Feig

Seewald-Göttelfingen. Auf seiner Sommertour machte der CDU-Landtagsabgeordnete Norbert Beck Station bei der Firma Gerüstbau Feig in Göttelfingen. Er machte sich dort ein Bild des Berufs Gerüstbauer und über die aktuelle Situation in diesem Bereich des Bauhandwerks.

Firmeninhaber Ewald Feig und Sohn Matthias, selbst Gerüstbauermeister, führten den Abgeordneten durch den Außenbereich der Firma. "Das ist ein Handwerk, was auf absehbare Zeit nicht durch irgendwelche Maschinen ersetzt werden kann. Jedes Gerüst ist individuell, da ist Handwerk erforderlich", so Ewald Feig. Seit rund 20 Jahren sei der Gerüstbauer als Beruf staatlich anerkannt. Es sei wichtig, dass man sich auf seine Kollegen am Bau verlassen kann, Gerüstbau sei Teamarbeit, erläuterten Ewald und Matthias Feig. Gewissenhaftes Arbeiten sei gefragt.

Die duale Ausbildung zum Gerüstbauer dauert in der Regel drei Jahre. Wer will, kann sich danach zum Meister fortbilden lassen. Außerdem gibt es Aufstiegsmöglichkeiten zum geprüften Gerüstbau-Kolonnenführer, "Wir suchen permanent Mitarbeiter, und es ist schwer, welche zu finden", sagte Ewald Feig.

Landtagsabgeordneter Norbert Beck kennt die Situation aus vielen Unternehmensbesuchen im Landkreis. Man müsse als Handwerksbetrieb viele Anstrengungen unternehmen, um qualifiziertes Personal zu finden und auch zu halten, weiß der Abgeordnete.