Nach der Rückkehr der Pfarrer Joseph Kaniyodickal und Chacko Nadakkaviliyil nach Indien bekommt die Seelsorgeeinheit Heuberg einen neuen Pfarrer.
Meßstetten - Pfarrer Safi Powath ist in der katholischen Seelsorgeeinheit Heuberg angekommen. Eingesetzt wird Pfarrer Safi Powath am Samstag, 23. Juli, um 18.30 Uhr in der Kirche Nikolaus von Flüe in Meßstetten, am Sonntag, 24. Juli, ab 8.30 Uhr in St. Afra in Obernheim und ab 10 Uhr in Maria Königin in Nusplingen sowie am Samstag, 30. Juli, ab 18.30 Uhr in St. Maria in Unterdigisheim.
Beide Eltern waren Lehrer
Safi Powath wurde am 22. Mai 1973 geboren im indischen Kerala geboren – einem Bundesstaat, etwa so groß wie die Schweiz. Seine Kindheit und Schulzeit hat der Sohn zweier Lehrer, die inzwischen beide verstorben sind, und Jüngste von vier Geschwistern – eine Schwester und zwei Brüder sind älter – in Indien erlebt und dort auch seine gesamte Priesterausbildung absolviert. Als Diözesanpriester in der Erzdiözese Talassery, zu der mehr als 400 Priester gehören, ist er nun seit fast 13 Jahren in Deutschland – wie viele seiner Kollegen, die als Missionare in anderen Ländern und in verschiedenen Missionen Indiens tätig sind.
In Deutschland ist er einer von 15 Priestern im Auslandsdienst, die in verschiedenen Bistümern eingesetzt sind.
Seit 2010 im Argental
Zum Priester geweiht wurde Safi Powath am 28. Dezember 1998 und arbeitete danach elf Jahre lang als leitender Pfarrer in drei Pfarreien in Kerala. Seine erste Stelle in Deutschland seit Januar 2010 war die des Pfarrers in der Seelsorgeeinheit Argental, wo er neun Jahre lang eingesetzt war. Danach folgten dreieinhalb Jahre in Weissenau, das zur Seelsorgeeinheit Ravensburg Süd gehört. Nun kommt er zur Seelsorgeeinheit Heuberg und will bis November seine zweite Dienstprüfung ablegen. Danach kann er die Leitung der Seelsorgeeinheit übernehmen, die derzeit Pfarradministrator Hans-Joachim Fogl inne hat.
