Die Vertreter der Konfessionen, Klinikseelsorgerinnen und Klinikleiter Manfred Heinzler nach der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung im Andachtsraum des Klinikums. Foto: Meene

Die Menschen in schwierigen Zeiten zu begleiten, über die Grenzen der unterschiedlichen Religionen hinaus – dafür steht die Klinikseelsorge des Zollernalb-Klinikums schon seit vielen Jahren. Am vergangenen Donnerstag wurde nun endlich das förmlich besiegelt, was schon seit Langem gelebt wird.

Balingen - "Die Krankenhausseelsorge ist da wo die Menschen einen brauchen, unabhängig von ihrer Konfession" – mit diesen Worten begrüßte der katholische Dekanatsreferent Achim Wicker alle, die zur feierlichen Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarungen in den Andachtsraum des Zollernalb-Klinikums gekommen waren.

Einfühlungsvermögen und Engagement

Die Dekane beider christlichen Konfessionen, Augusty Kollamkunnel und Beatus Widmann, betonten, wie wichtig es sei, dass es Menschen gibt, die in schwierigen Zeiten mit Einfühlungsvermögen und Engagement für die Menschen in Not da sind. Nicht nur für Patienten, auch für Mitarbeiter des Klinikums habe die Seelsorge immer mehr an Bedeutung gewonnen, erklärte Ulrike Erath, die als Seelsorgerin für die Menschen vor Ort sorgt. "Der Vertrag steht für das, was das Zollernalb-Klinikum schon seit vielen Jahren auszeichnet", so Erath. Die Vereinbarung kläre zudem die Zuständigkeiten bei schwierigen Entscheidungen und soll sichere Grundlage sein für regelmäßige Gottesdienste und immer neue Ideen.