Der Musikverein Eintracht Seedorf zieht Bilanz. Foto: Merz

100 Jahre alt und voller Energie und Zuversicht trotz der erheblichen Corona-Einschränkungen, so präsentierte sich der Musikverein Eintracht Seedorf in seiner Mitgliederversammlung im Vereinsraum der Festhalle.

Dunningen-Seedorf - Vorsitzender Felix Brodmann erwähnte in seinem gestrafften Rechenschaftsbericht, dass der 224 Mitglieder zählende Verein 71 Musikerinnen und Musiker umfasse. Darunter 57 in der aktiven Kapelle. Das Durchschnittsalter der Aktiven liege bei 34 Jahren.

An besonderen Auftritten seien zu nennen die Begleitung der Erstkommunionkinder, eine öffentliche Musikprobe vor der Rössle-Tenne, die eingeengte Kirbeveranstaltung, die erstmalige Adventseinstimmung und das Heiligabendspielen sowie der Auftritt der Weisenspieler im Silvestergottesdienst. Erst nach dem Lockdown-Ende konnte der Musikprobenbetrieb in der Halle aufgenommen werden, musste aber schon Anfang Dezember erneut ausgesetzt werden.

Vorhaben im Jubiläumsjahr

An Vorhaben im laufenden Jahr stehen der Vorspielnachmittag und dann vor allem das Festwochenende zum 100. Vereinsjubiläum vom Freitag, 13. Mai, bis Sonntag, 15. Mai, fest. Ein umfangreiches Programm sei für diesen "Event" in der Festhalle bereits festgeschrieben. Auch stehe das Dorffest als weiterer Höhepunkt im Visier der Musiker.

Dank zollte Felix Brodmann der "unverzichtbaren Arbeit" des Fördervereins, der vor der Musiker-Versammlung getagt hatte. Dirigent Martin Eger freute sich, dass trotz der wenigen Auftritte im vergangenen Jahr der Wille und die Motivation zu weiteren musikalischen Höhepunkte feststellbar sei.

Agile Jugendabteilung

Jugendleiterin Madeleine Kreuzberger hatte eine umfangreiche Aufstellung der erfolgreichen Jugendarbeit parat. So besteht die gemeinsame Jugendkapelle Dunningen und Seedorf derzeit aus 26 Jungen und Mädchen. Davon seien fünf aus Seedorf. Bei den "Beginners" stünden neun Seedorfer Nachwuchskräfte. So könne auf die stolze Zahl von 34 Kindern im Musikschulunterricht gesetzt werden. Jedoch musste auf den üblichen Vorspielnachmittag und weiteren Auftritte verzichtet werden. Erfreulich sei, dass etliche Nachwuchskräfte erfolgreich an Lehrgängen des Blasmusikverbands teilgenommen hätten.

Dank zollte die hochmotivierte Funktionärin den Dirigenten Benjamin Stern und Sebastian Haag für ihre Arbeit in der Jugendspielgruppe und Benedikt Braun, der die Vorbereitung auf die Lehrgänge getätigt hatte.