Am Montag, 6. März, öffnet das Minara nach der Energiepause wieder. An diesem Tag haben Jugendliche bis einschließlich 17 Jahre kostenlosen Eintritt. Foto: Strohmeier

Am Montag, 6. März, öffnet das Minara nach vier Monaten Schließung wieder. An diesem Tag haben Kinder und Jugendliche bis einschließlich 17 Jahre freien Eintritt. Es gibt auch ein neues Wasserspielgerät: Ein Floß mit Eisberg und Rutsche.

Die Schulen mussten vier Monate auf Schwimmbäder in den Kliniken ausweichen, um dort ihren Schwimmunterricht abzuhalten, viele Schwimmkurse und Trainingseinheiten von DLRG und SSC konnten nicht stattfinden. Doch die Energiepause hat ein Ende.

Laut René Keller, Bereichsleiter Gebäude und Infrastruktur, konnte man 130 000 Kilowattstunden Erdgas pro Monat einsparen sowie insgesamt 6000 bis 7000 Kilowattstunden Strom. In einem Monat benötige das Minara so viel Erdgas wie sieben Einfamilienhäuser im ganzen Jahr für Warmwasser und Heizung, führt er aus.

Ununterbrochener Badebetrieb in 2023

Die jährlich vorgeschriebene Revision wurde in der Schließungszeit vorgenommen. Dies bedeutet einen ununterbrochenen Betrieb in der anstehenden Saison.

Für den ersten Öffnungstag versprechen die Verantwortlichen neben dem freien Eintritt auch reichlich Spaß im Schwimmbecken. Das neue Großspielgerät misst nach Angaben der Schwimmmeister 17 Meter.

In der Zeit der Schließung reinigte das Team Filter und erneuerte zwei Auslaufsiebe im großen Becken, auch Fliesen waren in diesem wieder anzukleben – das große Becken wurde bei der 8,9 Millionen Euro teuren Generalsanierung nicht einbezogen, da dies noch gut in Schuss war. Jedoch wurde damals beispielsweise die komplette Filter- und Energietechnik erneuert.

Markus Spettel, Geschäftsführer der Kur und Bäder GmbH – die Tochtergesellschaft der Stadt ist Betreiber des Bades – rechnet damit, dass in den kommenden 40 Jahren keine Sanierung des Bades notwendig sein wird.