Der schwer verletzte 27-Jährige wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik gebracht. (Symbolfoto) Foto: Heidepriem

Auch knapp drei Monate später ist unklar, wie ein 27-Jähriger in der Nacht auf den 20. Juni in Sulz schwer verletzt wurde.

Sulz - Der 27-Jährige hatte frühmorgens an der Tür eines Wohnhauses im Bereich der Freudenstädter Straße geklingelt. Er bat schwer verletzt um Hilfe und wurde daraufhin vom Rettungsdienst versorgt. Ein Rettungshubschrauber brachte den 27-Jährigen in eine Klinik.

Der mysteriöse Vorfall wurde durch Polizei und Staatsanwaltschaft aufgearbeitet. Es bleibt aber weiterhin ein Rätsel, was passiert war. Mittlerweile wurden die Ermittlungen durch die Staatsanwaltschaft Rottweil eingestellt, wie Staatsanwalt Frank Grundke auf Nachfrage mitteilt.

Verkehrsunfall oder Sturz im Gelände

Der Verletzte konnte nur vage Angaben zur mysteriösen Nacht machen. Ermittelt wurde unter anderem, ob die Verletzungen von einem Verkehrsunfall stammen könnten. Einen Sturz im Gelände konnten die Beamten aber ebenfalls nicht ausschließen.

Laut Polizei wurde eine Blutprobe des Schwerverletzten genommen, um eine mögliche Alkoholisierung zu überprüfen. Zum Ergebnis der Untersuchung möchten sich jedoch weder die Polizei noch die Staatsanwaltschaft äußern.

Fall könnte mit Zeugen weiterverfolgt werden

Knapp drei Monate später haben sich noch keine relevanten Zeugen zu dem Vorfall gemeldet, teilt Staatsanwalt Frank Grundke mit. Diese werden laut seiner Aussage jedoch benötigt, um weiter zu ermitteln.

Bei neuen Erkenntnissen könne der Fall neu aufgerollt werden - bis dahin bleibt die Ursache für die schweren Verletzungen aber ungeklärt.