Die Autofahrerin wurde bei dem Unfall am Donnerstagvormittag in Dauchingen schwer verletzt. Foto: Eich

Bei einem heftigen Unfall in Dauchingen ist eine Autofahrerin schwer verletzt worden. Sie hatte einem Lastwagen die Vorfahrt genommen.

Dauchingen - Mit einem, für innerorts ungewöhnlich schweren, Verkehrsunfall hatten es die Rettungskräfte am Donnerstagvormittag in Dauchingen zu tun. Schauplatz war dabei das Wohngebiet unweit der Grundschule.

Gegen 11 Uhr war ersten Angaben vor Ort zufolge eine Autofahrerin mit ihrem Mitsubishi auf der Butschhofstraße in Richtung der Deißlinger Straße unterwegs. An der Kreuzung zum Lärchenweg übersah sie offenbar einen Lastwagen, der vom Neubaugebiet „Auf der Lehr“ kommend in Richtung der Grundschule unterwegs war. Der vorfahrtsberechtigte Lkw-Fahrer konnte einen Zusammenstoß mit dem Wagen nicht mehr verhindern – nach der Kollision kippte der Mitsubishi auf die Fahrerseite.

Rettung der Frau gestaltet sich schwierig

Hierbei wurde die Frau nach Angaben der Feuerwehr in ihrem Fahrzeug eingeklemmt – sie war offenbar nicht angeschnallt. Bauarbeiter leisteten unverzüglich Erste Hilfe und wählten den Notruf. Daraufhin eilten die Feuerwehr Dauchingen (zwei Fahrzeuge, zwölf Einsatzkräfte) sowie der Rettungsdienst mit einem Rettungswagen und dem Rettungshubschrauber Christoph 11 als Notarztzubringer und die Polizei zur Einsatzstelle.

Die Rettung der Autofahrerin gestaltete sich nach Angaben von Feuerwehr-Einsatzleiter Ralf Laufer schwierig. Denn: Die Verletzte lag mit dem Rücken zum Dach und konnte in dieser Position nicht ohne Weiteres gerettet werden. Mit schwerem Gerät habe man die Frontscheibe und das Dach abtrennen und umklappen müssen, während der Notarzt sich um die Erstversorgung der teilweise nicht ansprechbaren Patientin kümmerte.

Nach 20 Minuten befreit

Nach etwa 20 Minuten gelang es der Feuerwehr und dem Rettungsdienst die schwer verletzte Frau aus ihrem Fahrzeug zu befreien. Sie kam mit dem Rettungswagen in ein Klinikum. Der Lastwagenfahrer blieb unverletzt. Die Verkehrspolizei aus Zimmern hat die weiteren Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.

Anmerkung: In einer früheren Version hatten wir geschrieben, dass sich der Unfallort in einer 30er-Zone befindet. Das ist jedoch falsch. In den betroffenen Straßen darf mit 50 Stundenkilometern gefahren werden.