Ein Doppelpack von Thomas Zaborsky (rechts) reichte den Schwenninger Wild Wings am Ende nicht zum Sieg in Bremerhaven. Foto: Eibner

Im ersten von zwei direkt aufeinanderfolgenden Duellen mit den Fischtown Pinguins Bremerhaven unterlagen die Schwenninger Wild Wings am Mittwochabend mit 3:4 nach Overtime. Ein zwischenzeitliches Comeback reichte am Ende nicht zum Sieg.

Zu Beginn der Partie war die jüngste Zwangspause eher anzumerken als den Gastgebern aus Bremerhaven. Die Pinguins übten direkt enorm viel Druck aus – und belohnten sich früh in Person von Vladimir Eminger, der nach drei Minuten den Führungstreffer erzielte. Das Team von Christof Kreutzer stabilisierte sich in der Folge etwas, wurde aber offensiv nur durch Tempogegenstöße gefährlich. Aus dem geordneten Spielaufbau heraus ging wenig.

Anschlusstreffer im zweiten Drittel

Bremerhaven kam auch im zweiten Drittel mit viel Schwung aus der Kabine. Die erste Druckwelle überstanden die Wild Wings jedoch schadlos – nur um dann in der ersten Unterzahl-Situation eiskalt erwischt zu werden. Die Pinguins nutzten ihr erstes Powerplay gekonnt zum 2:0 durch Jan Urbas. Schwenningen war ein paar Minuten lang sichtlich geschockt von dem erneuten Rückschlag, erholte sich dann aber gut und drängte auf den Anschlusstreffer. Max Görtz ließ im ersten Powerplay des Abends eine Riesenchance liegen. Thomas Zaborsky machte es wenige Momente später besser und erzielte spektakulär – im Fallen und mit der Rückhand – den Treffer zum 1:2.

Doppelschlag zur Führung

Im dritten Drittel machten die Wild Wings genau da weiter, wo sie gegen Ende des zweiten Abschnitts aufgehört hatten. Zaborsky sorgte mit seinem zweiten Treffer nach 44 Minuten für den Ausgleich. Und Tyson Spink setzte wenig später noch einen drauf und brachte die Gäste mit 3:2 in Führung.

Lange sah es danach aus, als würden die Wild Wings diese Führung über die Zeit bringen, doch Tye McGinn erzielte in der 6-gegen-5-Überzahl kurz vor Schluss doch noch den Ausgleich. In der Overtime war es dann Ziga Jeglic, der mit einer schönen Einzelaktion dafür sorgte, dass die Schwenninger in diesem ersten von zwei Duellen nur einen Punkt holten.

Zweites Duell steht an

Für die Wild Wings geht es am Donnerstagabend (19.30 Uhr) direkt mit dem zweiten Spiel in Bremerhaven weiter. Die danach folgende Olympia-Pause wird für die Schwenninger allerdings eine Woche kürzer ausfallen als ursprünglich bekannt.

Wie die DEL am Montag bekanntgab, wurden die Spiele in Straubing (13. Februar) und in Bietigheim (18. Februar) neu angesetzt. 1:0 Eminger (03:09), 2:0 Urbas (31:58/5:4), 2:1 Zaborsky (39:35), 2:2 Zaborsky (44:15), 3:2 Tyson Spink (45:23), 3:3 McGinn (58:07/6:5), 4:3 Jeglic (63:53). Strafen: Pinguins 8 – Wild Wings 6.