Die Schwenninger Wild Wings verpflichten mit Cam MacDonald einen neuen Goalie-Coach. Der Kanadier kommt vom DEL-Konkurrenten Iserlohn Roosters.
Nach fünf Jahren im Sauerland und bei den Iserlohn Roosters zieht es den Kanadier Cam MacDonald nun in die Neckarstadt. Ab August wird er dann nicht nur für die Arbeit mit Joacim Eriksson und Michael Bitzer verantwortlich sein. Vor acht Jahren wagte MacDonald den Sprung über den großen Teich, nachdem er zuvor in Übersee auf Major Junior- und Pro-Level coachte. Zunächst verbrachte er drei Jahre in der Organisation von Fehérvár im ungarischen Székesfehérvár, wo er auch seine heutige Frau Greta kennenlernte. Dann folgte der Schritt in die DEL und die Zeit bei den Roosters, die er sehr genossen habe.
„Unglaublich aufgeregt“
Doch nun wächst die Vorfreude auf die neue Aufgabe in Schwenningen. „Ich bin unglaublich aufgeregt und fühle mich geehrt, bei einem so angesehenen Club wie den Wild Wings zu arbeiten. Als ich von der Möglichkeit erfuhr, war ich sofort begeistert. Die Chance zu haben, Teil einer so starken Organisation zu sein, mit einem großartigen Trainerstab und Elite-Torhütern zu arbeiten sowie dabei zu helfen, einen starken Nachwuchs-Torhüterstamm für die Zukunft zu entwickeln. Es liegt mir viel daran, starke Beziehungen aufzubauen, eine hohe Arbeitsmoral zu vermitteln und Torhüter dabei zu unterstützen, ihr volles Potenzial auszuschöpfen. Nachdem ich mit Joacim und Michael gesprochen habe, freue ich mich sehr auf den Start und kann die kommende Saison kaum erwarten“, blickt Cam MacDonald auf die Zukunft am Neckar.
Leicht veränderte Strukturen
Wie Stefan Wagner bereits im offiziellen Wild-Wings-Podcast „Offenes Visier“ anklingen ließ, bedeutet die Verpflichtung von Cam MacDonald auch eine kleine Anpassung im Trainerteam. „Wir wollten im Goalie Coaching weiterhin eine gemeinsame Lösung mit unseren Nachwuchsteams der Wild Wings Future. Dieser Aufgabe wird sich Cam mit seiner ganzen Expertise widmen. Deshalb werden wir den Bereich der Videoanalyse zukünftig auf weiteren Schultern verteilen“, führt der Geschäftsführer aus.