Sebastian Ulvira (rechts) traf gegen seinen Ex-Klub am Mittwochabend zum 3:1. Für ihn und die Wild Wings geht es bereits am Freitag in Bremerhaven weiter. Foto: Sigwart

Hartes Programm für die Wild Wings: Nach dem 3:1-Heimsieg gegen Köln sind die Schwenninger am Freitagabend (19.30 Uhr) beim DEL-Tabellenführer Bremerhaven gefragt. Am Sonntag (19 Uhr) steht dann mit dem Derby in Bietigheim das dritte Spiel in fünf Tagen an.

Wild-Wings-Headcoach Harold Kreis war nach dem 3:1-Sieg über die Kölner Haie durchaus zufrieden mit der Vorstellung seiner Mannschaft: "Es war vom ersten Bully an ein sehr intensives, sehr spannendes Spiel. Wir hatten physisch starke Kölner erwartet – und haben genau das bekommen. Meine Mannschaft hat gut dagegengehalten."

Taktische Vorgaben umgesetzt

Der Coach ergänzte, dass es seinen Schützlingen gut gelungen sei, die taktischen Vorgaben in die Tat umzusetzen: "Wir wollten die Haie läuferisch unter Druck setzen und die Scheibe möglichst oft tief ins letzte Drittel bringen. Das haben wir im Großen und Ganzen gut geschafft. Auch in der neutralen Zone haben wir sehr diszipliniert gespielt."

Zwölf Stunden Busfahrt

Kreis lobte außerdem den Einsatz seines Teams, das sich in einer sehr intensiven, wenn auch zu Beginn etwas zerfahrenen Partie in jeden Zweikampf und Schuss warf. Lange genießen können die Wild Wings ihren dritten Saisonsieg allerdings nicht. Am Freitagabend steht direkt die nächste Partie auf dem Programm, wenn es gegen den Tabellenführer aus Bremerhaven geht – zwölfstündige Busfahrt in den hohen Norden am Donnerstag inklusive.

Der Tabellenführer wartet

"Die Busfahrt werden wir so gut wie möglich nutzen, die Spieler entspannen zu lassen. Besprechungen und eine Trainingseinheit wird es dann erst am Spieltag wieder geben", berichtete Kreis am Mittwochabend von den Plänen für die nächsten 48 Stunden. "Bremerhaven ist als Tabellenführer natürlich eine sehr schwere Aufgabe", blickt der Schwenninger Headcoach auf den kommenden Gegner, der bislang jedes seiner fünf Saisonspiele gewinnen konnte (einmal nach Overtime). Vor allem das starke Überzahl-Spiel der Pinguins müsse seine Mannschaft in den Griff bekommen, so Kreis: "Wir haben gegen Köln über weite Strecken sehr diszipliniert gespielt." Auch in Bremerhaven müsse man versuchen, der Strafbank so oft wie möglich fernzubleiben.

Derby am Sonntag

Nach der Partie beim Tabellenführer – und der erneut zwölfstündigen Rückfahrt – steht bereits am Sonntagabend das nächste Spiel auf dem Programm, das dritte in fünf Tagen. Der Schwenninger Headcoach freut sich besonders auf sein erstes Derby gegen die Bietigheim Steelers, gibt jedoch schon jetzt zu bedenken, dass man den Tabellenletzten der DEL "auf keinen Fall unterschätzen" dürfe. "Wir schauen nicht auf die Tabelle. Wir schauen nur darauf, dass unsere Leistung stimmt", meint Harold Kreis.