Zwei Jahre lang galt Marius Möchel bei den Wild Wings als "Mister Zuverlässig" – nun geht er. Sein neuer Klub dürfte zeitnah feststehen. Foto: Eibner/Feiner

Auf eigenen Wunsch hin verlässt Verteidiger Marius Möchel die Wild Wings. Der 31-Jährige war zuletzt unter Schwenningens Chefcoach Harold Kreis nicht über die Jokerrolle hinausgekommen. Sein neuer Arbeitgeber ist noch nicht bekannt.

Insgesamt 91 seiner 523 DEL-Spiele bestritt der gebürtige Nürnberger für die Wild Wings. Nach ziemlich genau zwei Jahren in Schwenningen möchte Marius Möchel sportlich ein neues Kapitel aufschlagen und bat deshalb den Schwenninger DEL-Club um die Vertragsauflösung. "Es war mir eine Ehre, für den Verein zu spielen. Deshalb habe ich auch zwei Jahre lang jeden Tag 100 Prozent gegeben und mich voll mit dem Klub und der Region identifiziert. Auch aus diesem Grund war es die schwierigste Entscheidung meiner Eishockeykarriere. Nichtsdestotrotz wünsche ich der gesamten Organisation alles Gute für die Zukunft", wird Marius Möchel in einer Pressemitteilung zitiert.

Lobende Worte vom Sportdirektor beim Abschied

Die Verantwortlichen der Wild Wings haben nach offenen Gesprächen mit dem vielseitig einsetzbaren Allrounder den Wunsch des Spielers gehört – und kommen diesem auch nach.

"Marius ist mit der Bitte auf uns zugekommen, seinen bestehenden Vertrag aufzulösen, um noch einmal einen Neuanfang starten zu können. Dieser Bitte sind wir dann auch sehr kurzfristig nachgekommen. Ich möchte mich bei Marius für die Zusammenarbeit sehr herzlich bedanken und ihm, auch im Namen der gesamten Organisation, alles Gute für die Zukunft wünschen. Er hat sich auch in vielen komplizierten Situationen immer in den Dienst der Mannschaft gestellt", sagt Wild-Wings-Sportdirektor Christof Kreutzer.