Wild-Wings-Neuzugang Miks Indrasis soll laut Medien aus der Schweiz einen Vertrag in Schwenningen und zuvor einen neuen Kontrakt bei Spartak Moskau für die kommende Saison unterschrieben haben.
Der Angreifer, der bereits in Schwenningen eingetroffen ist, bestreitet dies. KHL-Verein Spartak Moskau pocht aber auf diesen angeblich unterschriebenen Vertrag und schaltet nun in der Sache nicht nur die KHL, sondern auch den Russischen Eishockey-Verband ein.
Seine vergangene Station war Biel
Der lettische Stürmer hatte in der vergangenen Saison zunächst für die beiden KHL-Teams Vityaz Podolsk und Admiral Vladivostok gespielt. Im Frühjahr absolvierte Miks Indrasis dann noch elf Spiele für den Schweizer Erstligisten EHC Biel. Anschließend soll Indrasis bei Spartak Moskau unterschrieben haben.
Wild-Wings-Sportdirektor Christof Kreutzer bleibt gelassen
Für Wild-Wings-Sportdirektor Christof Kreutzer ist dies alles nicht nachvollziehbar: "Es gab von der lettischen Regierung nach dem Kriegsausbruch ein Verbot für lettische Bürger, in Russland zu arbeiten. Deshalb wäre so ein Wechsel von Miks rechtlich gar nicht möglich. Wir glauben die Version von Spartak Moskau nicht. Mike Indrasis ist unser Spieler und deshalb sehen wir irgendwelchen möglichen Forderungen von Spartak Moskau auch gelassen entgegen."
