Mark Zengerle fühlt sich bei den Eisbären Berlin nicht mehr wohl. Er möchte nun bei den Wild Wings mithelfen, schnell aus dem DEL-Keller herauszukommen. Foto: Eibner

Noch fehlt die Freigabe von den Eisbären Berlin, doch noch in den nächsten Stunden wollen die Wild Wings die Verpflichtung von Angreifer Mark Zengerle bekanntgeben.

Damit hätten die Schwenninger nach Tomas Zaborsky binnen weniger Tage den zweiten Stürmer verpflichtet. "Es hängt bei Mark Zengerle nur noch an der Freigabe der Berliner. Mit dieser rechnen wir schon in den nächsten Stunden", teilte am Montagmittag Wild-Wings-Manager Christof Kreutzer auf Anfrage unserer Zeitung mit.

Neue Herausforderung

Der 32-jährige Mark Zengerle wurde zwar in Rochester (USA) geboren, besitzt aber seit seiner erfolgreichen Zeit bei den Bremerhaven Pinguins (2018 bis 2020) auch einen deutschen Pass. Bei den Eisbären Berlin erhielt der Rechtsschütze unter Coach Serge Aubin in dieser Saison bislang nur vier Einsätze (1 Assist). Mit dieser Situation war der einstige AHL-Stürmer zuletzt nicht mehr zufrieden und sucht nun eine neue Herausforderung. "Mark ist ein technisch starker Stürmer, der seine Mitspieler mit einem guten Auge für das Spiel und seiner Erfahrung effektiv einsetzen kann", so Kreutzer. Zusammen mit dem als torgefährlich geltenden Tomas Zaborsky würden die Wild Wings also ein überzeugendes Paket gegen ihre Angriffsproblematik neu schnüren.

15 Stürmer auf dem Papier

Mit Zengerle hätten die Wild Wings dann 15 Stürmer auf dem Papier. Somit dürfte intern der Konkurrenzkampf im Offensivbereich angeheizt werden, was sich auf die gesamte Mannschaftsleistung positiv auswirken kann. "Wir bekommen noch mehr Tiefe im Kader und können Ausfälle zukünftig sicherlich besser verkraften", freut sich auch Coach Niklas Sundblad über die neuesten Transferbewegungen in seinem Kader.

"Wichtig für die Jungs"

Aber auch noch ohne Tomas Zaborsky, der am Dienstag in Schwenningen erstmals trainiert, und Zengerle jubelten die Schwenninger am Sonntag in Straubing über ihren dritten Saisonsieg (2:1). Sundblad lobte sein Team "für eine sehr geschlossene Mannschaftsleistung. Wir wollten von Anfang an viel Druck auf das Straubinger Tor machen und viel schießen. Dies hat die Mannschaft gut umgesetzt. Mich freut es in erster Linie für die Jungs, die seit Wochen sehr hart arbeiten und sich jetzt endlich einmal wieder dafür belohnt haben."

Auch Goalie Eriksson begeistert

Auch Torhüter Joacim Eriksson zeigte sich nach dem Schlusszeichen am Pulverturm begeistert vom Auftritt seiner Mannschaft: "Wir haben wirklich über die 60 Minuten sehr gut gespielt und waren in allen Zonen immer präsent. In einer schwierigen Zeit ist dieser Sieg natürlich sehr wichtig."

Jetzt geht’s nach Berlin

Für die Wild Wings geht es am Freitag mit dem Auswärtsspiel bei den Eisbären Berlin weiter. Wir berichten wieder in unserem Liveticker.