Beim symbolischen Spatenstich dabei waren AOK-Bezirksbeirat Markus Fink (von links), AOK-Geschäftsführer Harald Rettenmaier, Wild-Wings-Spieler Phil Hungerecker, AOK-Vertriebsleiter Felix Fetzer, Oberbürgermeister Jürgen Roth, Wild-Wings-Geschäftsführer Stefan Wagner, Wild-Wings-Sponsoringleiter Stefan Kurth, die Schwenninger Revierleiterin Alexandra Preis und Praktikantin Jana Kirchner sowie der stellvertretende Forstamtsleiter Roland Brauner. Foto: Jochen Schwillo

Eine gemeinsame Aktion vereint Nachhaltigkeit und Sport. Für jeden Treffer in der vergangenen Saison pflanzt die Krankenkasse einen Baum im Schwenninger Wald.

Im Schwenninger Walddistrikt „Saubühl“ wird im Herbst die AOK-Gesundheitskasse für jedes der von den Wild Wings insgesamt 168 erzielten Tore in der vergangenen Eishockeysaison einen Baum pflanzen lassen. Als Zeichen der sichtbaren Nachhaltigkeit werde man die Gesamtzahl auf 350 Bäume aufrunden, kündigte AOK-Geschäftsführer Harald Rettenmaier beim symbolischen Spatenstich an.

 

„Das ist auch ein Anreiz für die neue Saison“, so Rettenmaier. Als AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg kümmere man sich und übernehme Verantwortung für die Gesundheit, doch das Ende sei nicht bei der medizinischen Versorgung, sondern beginne da, wo Menschen leben und atmen und aufwachsen, nämlich in einer gesunden Umwelt, stellte Rettenmaier fest. Deshalb sei für die Gesundheitskasse das Thema Nachhaltigkeit ein zentraler Bestandteil ihres Auftrages, so der Geschäftsführer.

Die Nachhaltigkeit werde in den nächsten Jahren auch immer wichtiger, es sei erforderlich, dass die Kommune, Vereine und Unternehmen an einem Strang ziehen. „Da können wir gemeinsam viel erreichen“, stellte der AOK-Geschäftsführer fest und unterstrich, dass die Aktion Teil der Partnerschaft zwischen AOK und Wild Wings sei, die gemeinsam viele Projekte rund um Prävention, Bewegung und Gesundheit umsetzen.

„Die Nachhaltigkeit ist auch stets eine Vorgabe von der Deutschen Eishockeyliga (DEL)“, betonte Wild-Wings-Geschäftsführer Stefan Wagner. So habe man den CO₂-Fußabdruck ausgerechnet und es sehe gar nicht so schlecht aus. „Am Thema Nachhaltigkeit komme man nicht vorbei“, so Wagner, und ergänzte, dass jedes Tor der Wild Wings nicht nur ein sportlicher Erfolg sei, sondern durch die gemeinsame Aktion noch eine ganz besondere und nachhaltige Bedeutung erfahre.

Sport trifft auf Gesundheit

Bereits vor zwei Jahren gab es schon einmal eine Baumpflanzaktion mit den Wild Wings, erinnerte Oberbürgermeister Jürgen Roth. Während die CO₂-Einsparung im Gemeinderat beim Thema Bauen immer wieder mal auf der Tagesordnung stehe, würde es mit der Baumpflanzaktion einfach praktiziert, so Roth.

Der Oberbürgermeister lobte auch das städtische Forstamt, das im Herbst beim Setzen der Bäume eine hervorragende Arbeit machen werde, und hoffte, dass die Partnerschaft zwischen AOK und Wild Wings zum Wohle des Waldes noch lange halten werde. „Das ist nicht nur ein starkes Zeichen für Nachhaltigkeit, sondern auch ein schönes Beispiel dafür, was entstehen kann, wenn Sport, Gesundheit und regionales Engagement zusammenkommen“, sagte Jürgen Roth.

Gut angewachsen

Der stellvertretende Forstamtsleiter Roland Brauner sagte, dass die bisherigen gespendeten Bäume gut angewachsen seien und freute sich über die aktuelle Unterstützung. „Wir stehen gerade in einem großen Prozess des Klimawandels und haben durch die Baumpflanzaktion jetzt auch die Möglichkeit, andere Baumarten zu testen“, so Roland Brauner. Auf der rund 2000 Quadratmeter großen Anpflanzfläche im „Saubühl“ sollen demnach unter anderem Kirschbäume, Bergahorn, Eiche und Fichte gesetzt werden.