Sven Lägler Foto: Sven Lägler

Kurz die "spanische Treppe" hoch, dann noch mit viel Elan die wenigen Stufen in den Oberrang. Das erste "Wow"-Gefühl: Modernes Design, sehr hell, klare Linien – dazu direkte Sicht auf das Spielfeld. Der nächste Gedanke: Die neue Karl Storz-Lounge wäre doch für die Spieler der Wild Wings der ideale Ort, um erstmals seit 1995 in der höchsten Eishockey-Klasse Deutschlands den Einzug ins Play-off-Viertelfinale zu feiern.

2018 (Pre-Play-offs) und zuletzt in der "Corona-Saison" 2020/21 (Platz fünf in der Südgruppe) waren die Neckarstädter sehr nahe dran, sich ihren sportlichen Traum zu erfüllen. Doch auf der Zielgeraden waren Kontrahenten schneller. Damit den Schwenningern in der Spielzeit 2021/22 nicht erneut auf den entscheidenden Metern die Puste ausgeht, haben Sport-Manager Christof Kreutzer, Chefcoach Niklas Sundblad und Co-Trainer Gunnar Leidborg den Kader noch einmal umgekrempelt. Zehn Spieler gingen, neun Neue fanden dafür den Weg nach Schwenningen. Noch schneller, noch aggressiver, noch mehr eigener Scheibenbesitz – die Wild Wings wollen sich mit dieser Spielweise ihren großen Traum erfüllen.