Die beiden JCS-Judotrainer Franco Intrieri (links) und Paolo Di Gioia. Foto: Judo-Club Schwenningen

Knapp eine Stunde dauerte die Mitgliederversammlung des Judo-Clubs Schwenningen. Der alte und neue Vorsitzende Rainer Lickert führte durch die Versammlung.

Die Berichte wurden schon vorab veröffentlicht, Fragen und lange Diskussion gab es keine, alle Abstimmungen waren einstimmig, teilt der Verein mit.

 

Der Kassierer Carlo Peduzzi tritt in den Ruhestand, sein Nachfolger wird Vladimir Bubori. Gerd Jentsch (83) wird (wieder einmal) Abteilungsleiter der Gymnastik, nachdem sein Vorgänger den Verein nach einen Jahr überraschend verlassen hat. Lucrezia Wenzler löst Sonja Bodmer als Schriftführerin ab. Alle anderen stellten sich wieder zur Wahl und wurden in ihrem Ämtern bestätigt.

Gewählt beziehungsweise bestätigt wurden: Vorsitzender Rainer Lickert, Vize-Vorsitzender Andreas Morlock, Kassierer Vladimir Bubori, Technische Leitung Monika Meyer, Schriftführerin Lucrezia Wenzler, Abteilungsleiter Judo Paolo DiGioia, Abteilungsleiter Kendo Dietmar Craul, Abteilungsleiter Gymnastik Gerd Jentsch, Kassenprüfer Joachim Firnkorn und Karl-Heinz Suske, Beisitzer und Ältestenrat Harald Burkart, Ulrike Riedinger-Riebl, Jan Schilling und Vitali Titow.

Der JCS-Vorstand (von links): Joachim Firnkorn, Rainer Lickert, Dietmar Craul, Sonja Bodmer, Andreas Morlock, Gerd Jentsch, Philip Jäschke, Paolo Di Gioia, Lucrezia Wenzler, Ulrike Riedinger-Riebl, Monika Meyer und Harald Burkart. Foto: Judo-Club Schwenningen

Eine solide und sparsame Haushaltsführung vermeidet nicht, dass wegen Kostensteigerung der Mitgliedsbeitrag um fünf Euro erhöht wurde, übrigens die erste Erhöhung des Grundbeitrags seit der Euro-Einführung, schreibt der Club. Auch der Familientarif bleibe attraktiv: 60 Euro Grundbeitrag, egal wie viele Kinder.

Die Mitgliederzahlen seien stabil. Besonders erfreulich sei ein Zuwachs an Kindern und volle Judomatten bei den Kindern, „das heißt der Verein verjüngt sich, was hoffentlich zum Trend wird“.

Franco Intrieri und Paolo Di Gioia bestanden ihre DOSB-Lizenz (Trainerlizenz) und ergänzen das Judotraining mit großen Engagement. Auf der Agenda standen auch die Einführung des Digitalen Judopass und die Hallensanierung der Neckarschule – der Trainingsheimat des Vereins seit 1963. Die Mitgliederdaten der Judoka werden digitalisiert. Der alte Judopass in Papierform hat ausgedient.

Die Hallensanierung zwingt den Verein vorübergehend in die Gymnastikräume der Gartenschule beziehungsweise der Deutenberg-Sporthalle. Glücklich ist man damit nicht, weil die Trainingsgruppe quasi zerrissen werden, die Zeiten kürzer und der Raum kleiner sind, schreibt der Judo-Club weiter.

Als die Stadt Schwenningen in der 1962 neu gebauten Halle der Neckarschule zugesagt hatte, lösten sich die Judoka von der „Athletenvereinigung Schwenningen“ und gründeten einen eigenen Verein, den Judo-Club Schwenningen. So manche Erinnerung, Geruch und „Kloschüssel“ seien bis heute erhalten geblieben. So freuen sich die Judoka und Kendoka auf den Rückzug im Herbst in eine sanierte Halle. Die vorübergehenden Trainingszeiten während der Sanierung stehen auf der zu Jahresbeginn neu gestalteten Vereinshomepage https://www.judo-club-schwenningen.de.