Der Bedarf an Impfstoff gegen die sogenannte Schweinegrippe ist in Baden-Württemberg vorerst gedeckt. Eine Sprecherin des Sozialministeriums sagte am Mittwoch: "Die Apotheken rufen keinen Impfstoff mehr ab."
Die Bundesländer verhandeln derzeit mit dem Pharmakonzern Glaxo- Smith-Kline über die Möglichkeit, nur die Hälfte der ursprünglich bestellten Menge der Arznei abzunehmen. Sollte das Baden-Württemberg nur die Hälfte der bestellten Medikamente erhalten, könnte es - ausgehend von sieben Euro je Impfdosis - zwischen 20 Millionen und 22 Millionen Euro sparen.
Die Ministeriumssprecherin betonte allerdings: "Die große Unsicherheit ist, dass wir nicht wissen, wie stark eine mögliche weitere Grippewelle Anfang kommenden Jahres sein könnte."