Der Wolfacher Schwarzwaldverein blickt auf ein arbeitsreiches Jahr zurück und auf das 100-jährige Bestehen der Hohenlochenhütte voraus. Während der Hauptversammlung wurden zahlreiche Mitglieder geehrt.
Stellvertretend für den Bezirk Kinzigtal sprach Werner Hillmann zunächst von den schwierigen Corona-Bedingungen und betonte: „Aber in Wolfach läuft das spitze.“ Das Hütten-Jubiläum (wir berichten noch) strahle durch die Sternwanderung über Wolfach hinaus, dem Vorstand und allen Engagierten gelte ein großer Dank des Bezirks, der Region und des Hauptverbandes.
SWV-Vorsitzender Siegbert Armbruster benannte dann 501 Mitglieder, was im Vergleich zum Vorjahr (488) eine deutliche Steigerung bedeute. Im Rückblick auf das vergangene Jahr wurde das Fest bei der Jockelesmühle hervorgehoben, das als Probelauf für das große Jubiläum gesehen werden könne. Dank der gespendeten Speisen sei das Fest auch ein finanzieller Erfolg gewesen.
Schriftführerin Roswitha Wolber erreichte ein besonderes Dankeschön für ihre umfangreiche Arbeit im Verein. Presse- und Öffentlichkeitswart Herbert Haaser erklärte: „Ab Mitte des vergangenen Jahres haben wir uns Schwerpunktmäßig mit dem Jubiläum beschäftigt.“ Die Internetseite des Vereins sei aufgrund der Datensicherheit in Zusammenarbeit mit Jürgen Paczkowski komplett neu aufgesetzt worden.
Neue Obstbäume wurden gesetzt
Naturschutzwart Siegfried Brückner informierte über seine Arbeit auf der Streuobstwiese unterhalb von St. Jakob. Zwei Obstbäume mussten ersetzt werden. Die neuen Pflanzen holte er eigens von der schwäbischen Alb, damit sie auch den Winter gut überstehen. Auf einer Ausgleichsfläche der Stadt wurden Wildschwein-Schäden beseitigt und außerdem beteiligte sich Brückner Ende Oktober in Königsfeld an der schwarzwaldweiten Habitat-Pflege des Auerhuhns.
Wanderwart Jürgen Heizmann blickte auf insgesamt 59 Aktionen, die sich in 19 Tages- und 18 Wochentags-Wanderungen sowie 22 Nordic-Walking-Touren aufteilten. Im Gesamten legten 605 Teilnehmer beachtliche 6479 Kilometer zurück. Unterlegt mit vielen Bildern wurde deutlich, dass die Zahl der Teilnehmer an Wochentags-Wanderungen zugenommen hatte, bei der Mehrtagestour in die Dolomiten aber nur wenige dabei waren.
Den Bericht der Wegwarte stellte Siegbert Armbruster vor und betonte: „Wir sind im Bezirk der Ortsverein mit dem größten Wegenetz.“ 186 Kilometer örtliche und 33 Kilometer Fernwanderwege sowie 150 Schilderstandorte gelte es in Schuss zu halten.
Wegewarte investieren 750 Stunden
Die Wegwarte investierten dafür im vergangenen Jahr stolze 750 ehrenamtliche Stunden, und auch dem Bauhofteam der Stadt gelte der Dank für die Unterstützung. Die Hüttenwarte hatten mit ihrem Team im vergangenen Jahr ein ausgesprochen gutes Ergebnis erzielt und im Gesamten 2817 Tages- sowie Fernwanderer bewirtet.
Von der Gruppe Jugend und Familie berichtete Annette Schamm von der Kreisputzede über die Osterhasenwanderung bis hin zum Kletter-Ausflug als Höhepunkt des Jahres. Kassierer Klaus Armbruster bilanzierte seine 245 Buchungen: „Wir gehen gut aufgestellt ins Jubiläumsjahr.“
Ein großes Kompliment und dickes „Danke“ erreichte die Verantwortlichen seitens des Bürgermeisters. Es sei guter und verlässlicher Schulterschluss des Vereins mit der Stadt, um die Landschaft für die Bevölkerung begehbar und erlebbar zu gestalten. Dass Unternehmerhiebe Schilder-Standorte im Wald zerstören, werde mit dem Forst besprochen. Die Wiederherstellung sei mit Kosten und hohem Aufwand verbunden.
Ehrungen
Als stellvertretende Vorsitzende oblagen Milena von Zelewski die Ehrungen langjähriger Mitglieder: 50 Jahre
: Martin Seeger 40 Jahre
: Herlinde und Kurt Heizmann, Elvira und Günther Brunner, Anny und Manfred Schafheutle, Helga und Gernot Springmann, Helmut Daniel, Joachim Metzler, Hans-Günther Neutzler und Brigitte Seeeger-Vollmer 25 Jahre:
Cornelia Bachlmayer, Marianne Schrempp und Helga Seck