Das Team rund um den Wegewart Manfred Rombach beim Einsatz in der Natur. Foto: Schwarzwaldverein

Auch in der ruhigeren Zeit ist der Schwarzwaldverein Neukirch aktiv. Der Wanderplan kommt demnächst heraus, und es wird an den Wanderwegen angepackt. Eine Sache ärgert die Verantwortlichen allerdings.

Ein Hauptteil der Arbeit in diesen Monaten ist die Zusammenstellung des neuen Wanderplans für das Jahr 2025, welcher in den nächsten Tagen den Mitgliedern zukommt.

 

Der Wanderplan wird seit 2017 mit dem Schwarzwaldverein Furtwangen zusammen erstellt, was guten Anklang findet. Da in diesem Winter nicht viel Schnee liegt, kann auch mancher Pfosten und manches Wegzeichen erneuert werden. Das ist notwendig, wenn die Pfosten altersbedingt ersetzt werden müssen, wenn die Zeichen der Holzfällerei zum Opfer fallen oder auch einfach verschwinden oder durch Geäst und Hecken zuwachsen.

Es werden nur Alunägel verwendet

Für die Befestigung von Zeichen im wachsenden Holz werden von allen Schwarzwaldvereinen ausschließlich Alunägel verwendet, da diese in den Sägereien keine Schwierigkeiten bereiten.

„Unsere Arbeit wird erleichtert und verbessert, wenn wir auf Missstände aufmerksam gemacht werden“, so der Vorsitzende Dieter Kammerer laut einer Pressemitteilung des Vereins. „Da unser Betreuungsgebiet in Neukirch, Linach Furtwangen, Schönenbach und Rohrbach 124 Kilometer örtliche Wanderwege (gelbe Raute) und 101 Kilometer überregionale und Fernwanderwege wie der Westweg, der Mittelweg, der Querweg Schwarzwald-Kaiserstuhl-Rhein und auch der Wasserweltensteig umfasst, ist unser Team der Wegewarte und Helfer jährlich zirka 200 bis 300 Stunden für die Instandhaltung unterwegs“, nennt er beeindruckende Zahlen.

Die Umwelt nimmt einen hohen Stellenwert ein

Ein weiterer wichtiger Punkt im Vereinsleben sei die Sauberhaltung der Umwelt. Deshalb habe der Verein nicht nur am jährlichen Umwelttag, sondern das ganze Jahr über immer einen Blick auf umherliegenden Müll und sammle ihn ein.

An den Wanderwegen abseits von Asphalt liege relativ wenig Müll, in der Nähe von Straßen und Parkplätzen häufe sich die Menge jedoch: leere Coffee-to-go-Becher, leere Getränkeflaschen, Zigarettenschachteln oder Vespertüten sind den engagierten Vereinsmitgliedern ein Dorn im Auge.

Helfer sind gerngesehen

„Für Unterstützung in allen Bereichen sind wir immer dankbar“, so Dieter Kammerer, der gerne um eine Mitgliedschaft im Verein wirbt. Denn auch der Mitgliedsbeitrag trage zur guten Sache bei. „Durch die Mitgliedschaft ergeben sich keinerlei Verpflichtungen, aber man leistet einen Beitrag zur Instandhaltung der Wanderwege und auch somit der Natur“, unterstreicht er.

Man freue sich aber auch, wenn Nichtmitglieder am Jahresprogramm teilnehmen und Interesse zeigen.

Die Aktivitäten sind auch im Internet unter www.schwarzwaldverein-neukirch.de zu finden.