Großartige Wettkämpfe für alle Sportfans: In Schonach wurde am Wochenende wieder der traditionsreiche Schwarzwaldpokal veranstaltet. Und die nordischen Kombinierer und Kombiniererinnen gaben bei den Weltcups Vollgas.
Am Samstag ging es endlich los mit den Weltcups in Schonach. Schon um 8.15 Uhr mussten die Damen antreten für den Probedurchgang. Um diese frühe Stunde hielten sich die Zuschauermengen noch in Grenzen – doch das sollte sich im Laufe des Vormittags noch ändern. Beim Wertungsdurchgang der Damen waren es dann schon wesentlich mehr und bis die Herren in das Springen starteten, waren es rund 1500 Zuschauer.
Die Herren hatten übrigens am Samstag keinen Probesprung. Warum, das verriet Fis-Renndirektor Lasse Ottesen im Gespräch mit Moderator Jens Zimmermann. Es hatte ganz einfach zeitliche Gründe, mit Trainingssprung hätte sich der Zeitplan weit nach hinten geschoben. Egal, die Zuschauer sahen nach der offiziellen Eröffnung mit den Fahnenfahrern am Langenwald tolle Sprünge, denn die Bedingungen an der Schanze hätten kaum besser sein können: Es war kalt – und rund um die Schanze zeigte sich die Landschaft zart weiß gepudert. Das gab für die Live-Übertragung tolle Fernsehbilder – auch dank der Drohne, die hoch über der Schanze flog.
Schneefest mit Stadion-TV
Nach dem Springen ging es dann hinauf in den Wittenbach. Um den Zuschauern die Zeit zwischen Springen und den finalen Langläufen zu verkürzen, fand dort das Schneefest mit Stadion-TV statt. Dort konnte man es gut aushalten, für Unterhaltung und die Bewirtung war ja bestens gesorgt. Als Bonus gab es tolles Winterwetter mit Sonne und einer weißen Winterlandschaft.
Moderator Stefan Lubowitzki interviewte während des Schneefestes verschiedene Personen, so etwa Stadionchef Siegfried Duffner, Schanzenchef Oliver Zinapold oder Streckenchef Markus Spitz und Generalsekretärin Benita Hansmann. Auch die Führenden im Weltcup der Damen und Herren wurden vorgestellt.
Rund 4000 Zuschauer feuern die Sportler an
Um 12.45 Uhr ging es in den finalen Langlauf bei den Damen, schon knapp eine halbe Stunde später stand die Siegerin Gyda Westvold Hansen fest. Angefeuert wurden die Teilnehmerinnen von rund 4000 Zuschauern.
Danach waren Herren dran, nun ging es um den traditionellen Schwarzwaldpokal. Nach vier Runden und zehn Kilometer stand der Sieger, Jens Luraas Oftebro, fest. Knapp 23 Minuten brauchte der Norweger Oftebro für seinen Triumph.
Die Siegerehrungen führten Schonachs Bürgermeister Jörg Frey und der SC-Vorsitzende Christian Herr durch. Unterstützt wurden sie von der Durbacher Weinprinzessin Laura Kern und der badischen Weinprinzessin Lisa Huber.