Vor den Schwarzwalduhren präsentieren sich Aussteller und Vertreter der Stadt Triberg und des Schwarzwaldmuseums (von links): Nikolaus Arnold, Christian Schwarz (Hönes GmbH), Uwe Kammerer (Hekas), Bürgermeister Gallus Strobel, Siegfried Heim (Heimat- und Gewerbeverein Triberg), Jürgen Clute (Anton Schneider & Söhne) sowie Andreas Winter (August Schwer). Foto: Hans-Jürgen Kommert

Sie ist eines der Markenzeichen des Schwarzwalds: die Kuckucksuhr. Jetzt buhlen zwölf Unikate verschiedener Hersteller um die Gunst der Betrachter. Ab sofort darf abgestimmt werden.

Im Museum stellen derzeit die Hersteller aus dem „Verein die Schwarzwalduhr“ (VdS) insgesamt zwölf exzellente Uhren aus – zehn davon sind traditionelle, zwei sehr modern gestaltete Uhren – alle aber handwerklich hergestellt und mit einem mechanischen Uhrwerk ausgestattet.

 

Die Wahl kann ab sofort entweder per Karte vor Ort oder digital durchgeführt werden. Abstimmungsende ist am 16. November.

Tribergs Stadtmarketingleiter Nikolaus Arnold, derzeit verantwortlich für das Museum, begrüßte einen Teil der Geschäftsführer der ausstellenden Hersteller. Er freue sich sehr, dass man wieder einmal das Museum als Ausrichter des friedlichen Wettstreits erwählt habe. Rund 90 000 Besucher habe das Museum im vergangenen Jahr gehabt, daher sei er sicher, dass sehr viele Interessierte über die Schönste des Jahres 2025 abstimmen werden. Zumal bei der Abstimmung eine Siegeruhr aus dem vergangenen Jahr als Preis winkt.

„Der Schwarzwald hat gewisse Weltmarken wie den Bollenhut, die Kirschtorte, aber auch eben die Kuckucksuhr“, wusste der Marketingexperte weiter.

Jürgen Clute (Kuckucksuhren Anton Schneider & Söhne Schonach), Vorsitzender des VdS, betonte, man sei immer auf der Suche nach geeigneten Ausstellungsorten, und das Museum sei ein wunderbarer Ort dafür. „Besser als hier geht eigentlich nicht“, stellte er fest. Hier könne man als Besucher die Schwarzwalduhr nach außen tragen.

Man geht mit der Zeit

Die Wahl sei stets auch eine Leistungsschau. Obwohl nach wie vor Tradition und natürliche Materialien im Vordergrund stünden, gehe man dennoch mit der Zeit.

Uwe Kammerer (Hekas Uhren Schonach) merkte an, dass Triberg für die Hersteller ein sehr guter Markt sei, dazu mache die Stadt einiges richtig gut.

Andreas Winter (Firma August Schwer Schönwald) hat das Schwarzwaldmuseum in sehr guter Erinnerung. 2004 habe man hier den Wettbewerb erstmals durchgeführt, da habe er die Siegeruhr gezeigt. Die Ausstellung bringe viel Außenwirkung und Renommee – und heuer schaue er auf eine Ausstellung mit sehr hochwertigen Uhren.

Das sind die Hersteller

Die ausgestellten Uhren wurden von der Firma Hekas, August Schwer, Rombach und Haas, Hönes GmbH aus Titisee-Neustadt, der Firma Engstler aus Villingen sowie Anton Schneider hergestellt und sind allesamt wertvolle Unikate.

Tribergs Bürgermeister Gallus Strobel gebührte dazu das Schlusswort: Der Schwarzwald sei als Marke weltbekannt – und die Schwarzwälder Kuckucksuhr gehöre traditionell dazu und sei mit ein Symbol des Schwarzwalds.