Spaß, Abenteuer und Spannung – viele Wanderwege im Schwarzwald haben für Kinder so einiges zu bieten. Foto: Pixabay/Antranius

Wer auf der Suche nach kindgerechten Wanderwegen ist, wird in unserer Auswahl bestimmt fündig – denn vor allem im schönen Schwarzwald und auf der schwäbischen Alb gibt sehr viele erlebnisreiche Wanderwege für Jung und Alt.

Der heimische Schwarzwald hat für Wanderfreunde sehr viel zu bieten und mit der richtigen Route wird der Ausflug ins Grüne für die Kleinsten zu einem spannenden Abenteuer.

 

Wir haben eine Auswahl an empfehlenswerten Wanderstrecken zusammengestellt.

Schaukelspaß beim Wandern in Hechingen

Der Rundweg „häppy – der Schaukelweg Hechingen“ ist eine familienfreundliche Tour von etwa vier Kilometern Länge, die sich hervorragend für Kinder eignet. Entlang des Weges warten zehn unterschiedliche Schaukeln darauf, ausprobiert zu werden – von einfachen Schaukeln für die Kleinsten bis hin zur großen „Happy-End-Schaukel“. Neben den Schaukeln sorgen ein Barfußpfad, ein Kneippbecken sowie Spiel- und Wasserstationen im Starzelpark für zusätzliche Abwechslung.

Der Weg ist weitgehend eben und kinderwagentauglich, mit moderaten 60 Höhenmetern und einer Mischung aus Asphalt- und Schotterwegen. Unterwegs führt die Route nicht nur durch schöne Naturabschnitte, sondern auch an kulturellen Highlights wie der Villa Eugenia, dem Fürstengarten oder dem Hohenzollerischen Landesmuseum vorbei. Wer den Schaukelweg im Winter besucht, sollte beachten, dass einige Schaukelstationen zwischen November und März abgehängt sind.

Insgesamt ist der Schaukelweg eine ideale Mischung aus Spielspaß, Naturerlebnis und Stadtentdeckung, die Groß und Klein gleichermaßen begeistert.

Adresse des Startpunkts: Parkplatz Ecke Weilheimer Straße / Schillerstraße, 72379 Hechingen

Ein Portal erkunden beim Rundweg "Traufgängerle Hexenküche" bei Albstadt

Der Rundweg „Traufgängerle Hexenküche“ bei Albstadt-Ebingen ist eine etwa vier Kilometer lange, mittlere Familienwanderung, die in ca. eineinhalb Stunden zu bewältigen ist und rund 129 Höhenmeter aufweist. Start und Ziel ist der Parkplatz Waldheim oberhalb von Ebingen. Der Weg führt durch naturnahe Pfade, vorbei an einem Wildschweingehege mit Aussichtsplattform, über Waldpfade und vorbei an einem Abenteuerspielplatz. Das Highlight ist die namensgebende Hexenküche: beeindruckende Felsformationen und Höhlen, durch die man wie durch ein Portal wandert. Auf dem weiteren Verlauf bieten sich Aussichtspunkte, Wurzelpfade und ein Turm auf dem Schlossfels, von dem man schöne Blicke über Albstadt genießen kann.

Der Weg ist überwiegend naturbelassen, mit einigen Abschnitten auf Feinschotter und wenig Asphalt. Für Kinder ausgesprochen spannend sind die Spielstationen, das Wildgehege, das Insektenhotel und die Möglichkeit zum Klettern an Bäumen und Felsen. Wer noch Reserven hat, kann die Tränke unterwegs nutzen oder am Ende im Waldheim einkehren. Festes Schuhwerk und Trittsicherheit sind sinnvoll, für Kinderwagen ist der Weg nur bedingt geeignet. Insgesamt bietet die Tour eine schöne Mischung aus Naturerlebnis, Abenteuer und Ausblicken – ideal für einen halben Wandertag mit Kindern.

Adresse des Startpunkts: Parkplatz Waldheim, 72458 Albstadt

Geschichte erleben auf dem "Römischen Lehr- und Erlebnispfad" bei Hüfingen

Der Römische Lehr- und Erlebnispfad rund um Hüfingen ist ein leichter Themenpfad von etwa drei Kilometern Länge und ideal für Familien, die gemeinsam eintauchen wollen in die Geschichte der Römer. Er startet und endet an der Badruine und führt über naturnahe Wege und Waldpfade. Auf acht Erlebnisstationen kann auf verschiedene Weisen – mithilfe von Lesen, Hören, Fühlen und Spielen – mehr über das römische Leben und insbesondere die historische Bedeutung Hüfingens als Brigobannis erfahren werden.

Ein Rastplatz an der Baarblickhütte lädt zur Pause ein, hier lässt sich ein Zwischenstopp gut mit Picknick oder Spiel verbinden. Der Weg ist nicht kinderwagengeeignet und auf festes Schuhwerk sollte nicht verzichtet werden, da Teile über unbefestigte Wege führen. Wer möchte, kann das kleine „Brigo-Rätsel“ lösen – für viele ein schöner Anreiz, die Tour interaktiv zu gestalten. Insgesamt bietet dieser Pfad eine kurzweilige Mischung aus Natur, Geschichte und Erlebnis – perfekt für einen halben Wandertag mit Kindern.

Adresse des Startpunkts: Schosenweg 1, 78183 Hüfingen

Einem Riesen auf der Spur beim „Erkinger Weg“ in Bad Liebenzell

Auf dieser knapp sieben Kilometer langen Wanderung um Bad Liebenzell wird auf Infotafeln und mit Hörstationen Stück für Stück die Sage des Riesen Erkinger erzählt. Dabei gibt es sieben Stationen zu bewältigen, um schlussendlich am Ziel, der Burg Liebenzell, anzukommen. Unterwegs gibt es auch das ein oder andere „riesige“ Möbelstück aus Holz zu sehen – wer schafft es, auf Erkingers Esstisch zu klettern?

Geparkt werden kann vor dem Kurhaus, dem Bürgerzentrum oder am Bahnhof. Der Wanderweg ist nicht für Kinderwagen geeignet und aufgrund der vielen Höhenmeter sollte eine gute Kondition vorhanden sein. Durch die große Statue des Riesen Erkinger ist der Startpunkt des Weges am Kurhaus Bad Liebenzell nicht zu übersehen. Auch für diese Wanderung sollte man etwa zwei bis drei Stunden einplanen.

Nach dem Ausflug bietet sich ein Verweilen auf dem Spielplatz beim Stadtpark an. Bei gutem Wetter kann der Burgturm von zehn bis 16.30 Uhr besichtigt werden.

Adresse des Startpunkts: Marktplatz am Kurhausdamm 2 bis 4, 75378 Bad Liebenzell

Alles rund ums Wasser beim Themenpfad nahe Unterkirnach

Der Erlebnispfad „Wie wohnt Wasser?“ bei Unterkirnach ist ein etwa vier Kilometer langer Rundweg, der mit Kindern in etwa zwei Stunden zu bewältigen ist. Schon am Start führt der Weg vorbei an einer Spielscheune, danach geht es über Streuobstwiesen und durch Waldgebiete, über Serpentinen und an einem Bachlauf entlang, mit schönen Blicken ins Marbental und zur Schwäbischen Alb.
Besonders spannend sind die interaktiven Stationen, bei denen Kinder spielerisch entdecken, was passiert, wenn Wasser fehlt, wie Wasser entsteht, wie es gefiltert wird, und wie es von der Quelle bis ins Haus gelangt.

Die Figuren „Tanni & Quelline“ begleiten und erklären die Stationen, es gibt Informations- und Aufgabenposten wie das Messen der Fließgeschwindigkeit („Wassertacho“), das Beobachten von Kleinstlebewesen im Wasser und Orte wie die „Brunnenstube“ und den „Dunklen See“. Der Weg ist so gestaltet, dass auch Menschen mit Sehbehinderung oder Blindheit mit Begleitperson den Pfad erkunden können – es stehen elektronische Hilfsmittel zur Verfügung.


Der Weg ist familienfreundlich, aber vollständig kinderwagentauglich ist er nicht. Festes Schuhwerk lohnt sich. Es gibt ein Quiz zum Erlebnisweg, das in der Tourist-Information erhältlich ist, und eine kleine Überraschung verspricht, wurde alles richtig beantwortet. 


Insgesamt bietet der Pfad eine tolle Kombination aus Naturgenuss, Lernen und spielerischem Erleben – ideal für einen halben Tag mit Kindern.

Adresse des Startpunkts: Mühlenplatz 8, 78089 Unterkirnach 

Die heimische Vogelwelt in Lenzkirch entdecken

"Kucky's Vogelwelt" in Lenzkirch ist ein weiterer Themenpfad, der auf etwa zwei Kilometern Länge spielerisch die heimische Vogelwelt und Natur näherbringt. Der Rundweg startet am Lenzkircher Sommerberg und führt über naturnahe Pfade. Unterwegs begleiten die Kinder spannende Stationen, die zum Forschen und Entdecken einladen – von Such‑ und Zählaufgaben bis zu informativen Tafeln über Vögel, Bäume und den Wald. Das Maskottchen „Kucky“ führt die kleinen Entdecker mit seinen Symbolen durch den Pfad.

Ein Highlight ist der angrenzende Spielplatz mit Vogelnestschaukel und Picknickbereich, ideal für eine Pause nach der Entdeckungstour. Die Strecke ist für geländetaugliche Kinderwagen geeignet, und festes Schuhwerk wird empfohlen. Die beste Jahreszeit für einen Besuch ist von Mai bis Oktober. Parkmöglichkeiten gibt es direkt an der Vogelwelt oder am Kurhaus Lenzkirch. 

Adresse des Startpunkts: Kurhaus Lenzkirch, Am Kurpark 2, 79853 Lenzkirch 

Mit der Ameise Amina den Wald in Rötenbach erkunden

Der Rötenbacher Ameisenpfad ist ein Themenwanderweg im Hochschwarzwald, der auf knapp fünf Kilometern Länge spannende Einblicke in die Natur bietet. Startpunkt ist der Wanderparkplatz Hardt in Friedenweiler-Rötenbach. Von dort führt der Weg entlang des Rötenbachs durch die wildromantische Rötenbachschlucht. Der Pfad ist nicht kinderwagentauglich; festes Schuhwerk ist empfehlenswert.

 
Unterwegs entdecken kleine und große Wanderer zehn interaktive Stationen, die von der neugierigen Ameise Amina begleitet werden. Diese Stationen vermitteln auf spielerische Weise Wissen über die heimische Flora und Fauna, wie beispielsweise die Stärke von Ameisen, die Lebensweise von Flusskrebsen oder die Bedeutung von Holz im Wald. Ein besonderes Highlight ist das Geocaching-Abenteuer, bei dem Kinder mit Hilfe von GPS-Geräten einen Schatz suchen können. Die entsprechenden Geräte können in der Tourist-Information im Rathaus Rötenbach ausgeliehen werden. 



Der Weg führt zudem durch das Naturschutzgebiet „Rötenbacher Wiesen“, das besonders im Frühsommer mit einer Vielzahl seltener Pflanzen und Tiere beeindruckt. Besucher können hier unter anderem Schmetterlinge beobachten und mehr über die Bedeutung von Wiesenökosystemen erfahren. 

Für Familien bietet der Rötenbacher Ameisenpfad eine ideale Möglichkeit, Natur und Umwelt auf unterhaltsame und lehrreiche Weise zu erkunden. Die Kombination aus Wanderung, interaktiven Stationen und Geocaching macht den Ausflug zu einem unvergesslichen Erlebnis für Groß und Klein.

Adresse des Startpunkts: Am Sportplatzweg, 79877 Friedenweiler

Klettern, kriechen und toben auf dem Waldspielweg Schuttertal

Der Waldspielweg im Schuttertal ist ein rund vier bis viereinhalb Kilometer langer Erlebnisweg, der über Feld- und Waldwege, teils auch über kleine Steigungen führt. Entlang der Strecke laden zahlreiche Spiel-, Kletter- und Tobestationen dazu ein, die Natur aktiv zu erleben: Kinder können balancieren, klettern, unter Baumstämmen hindurchkriechen oder einfach an den Stationen spielen, während Erwachsene zwischendurch die Aussicht ins Tal genießen und sich an Ruhepunkten erholen.

Kinderwagen sind nur bedingt geeignet – festes Schuhwerk ist ratsam. Für eine Pause bieten sich Gasthaus Schutterblick oder Gasthaus Eiche an. Der Weg endet wieder am Ausgangspunkt; insgesamt eignet sich die Tour gut für einen halben Tag draußen, bei dem Bewegung, Natur und Spaß verbunden werden.

Adresse des Startpunkts: Pfarrgutstraße 6, 77978 Schuttertal

"Landknechts-Diplom" beim Wandern in Hornberg erwerben

Der "Hornberger Schießen Weg" in Hornberg ist ein Erlebnisweg, der auf unterhaltsame Weise die Entstehung des bekannten Sprichworts „Es geht aus wie das Hornberger Schießen“ erklärt. Der Weg beginnt im Ortszentrum an der evangelischen Kirche und führt über 14 Stationen bis hinauf zum Schlossberg. Unterwegs erfahren Wanderer und Kinder spielerisch die Geschichte des missglückten Salutschusses von 1564, der das Sprichwort begründete.

An verschiedenen Stationen können Kinder mit „Hornberger Kugeln“ zusätzliche Spielmöglichkeiten nutzen und bei richtiger Beantwortung von Fragen ein „kleines Landsknecht-Diplom“ erwerben. Eine Kugel ist für zwei Euro in der Tourist-Information erhältlich. Der Weg ist auch für Familien mit Kinderwagen gut geeignet und bietet auf dem Schlossberg einen herrlichen Ausblick auf die Stadt und das Gutachtal. 

Adresse des Startpunkts: Am Kirchplatz 1, 78132 Hornberg

Zwischen Natur und Literatur auf dem "Räuber Hotzenplotz Pfad" in Gengenbach

Der "Räuber Hotzenplotz Pfad" in Gengenbach-Strohbach ist ein interaktiver Naturerlebnisweg, der sich auf zwei Routen erstreckt und sowohl für kleine als auch große Abenteurer geeignet ist. Der „Kleine Räuberpfad“ ist besonders für Kinder bis etwa 12 Jahre konzipiert und führt auf einer Strecke von rund vier Kilometern durch abwechslungsreiche Landschaften. Unterwegs gilt es, spannende Aufgaben zu lösen, wie das Zapfenzielschießen, Klettern an der Räuberfalle oder den Räuberhutball. Diese Stationen sind thematisch in die Geschichte rund um Räuber Hotzenplotz eingebunden, was den Kindern ein spielerisches Lernen über die Natur ermöglicht.

Der „Große Räuberpfad“ richtet sich an ältere Kinder, Jugendliche und Erwachsene und verbindet auf ebenfalls rund vier Kilometern Länge einzigartige Biotope. An elf Stationen werden Originalzeichnungen aus den Hotzenplotz-Büchern von Otfried Preußler gezeigt, die die Verbindung zwischen Natur und Literatur stärken. Beide Pfade starten am Festplatz im Ortsteil Strohbach und sind kostenlos begehbar. Für eine noch intensivere Erkundung können in der Tourist-Information in Gengenbach Entdeckerrucksäcke ausgeliehen werden, die zusätzliche Materialien und Informationen bieten.

Der Räuber Hotzenplotz Pfad ist somit ein ideales Ziel für einen unterhaltsamen und lehrreichen Ausflug mit der Familie.

Adresse der Startpunkte: Kleiner Räuberpfad ab Steinbruch Strohbach beim Ziegelwaldsee, 77723 Gengenbach; Großer Räuberpfad ab Festplatz Strohbach

Spiel und Spaß beim Abenteuerpfad in Hausach

Im Mittelpunkt beim Abenteuerpfad Hausach steht vor allem eins: Spaß haben . Zwei Stunden lang toben, klettern, balancieren – aktive Kinder werden hier sicherlich glücklich. 20 verschiedene Erlebnisstationen laden zu spannenden Aktivitäten wie Indianer-, Wasser-, oder Geschicklichkeitsspielen ein. Ein Labyrinth, ein Dachsbau mit Tunnelsystem und eine Wiesenrutsche erweitern das Angebot. Außerdem können die Kinder Tannenzapfen sammeln und daraus eine Zapfenschleuder basteln. Wie wäre es denn mit einem Wettschießen?

Zur Erholung und zum Verschnaufen gibt es verschiedene kleine Rastplätze, ein Baumhaus oder auch eine Partnerschaukel. Unbedingt ausreichend zum Trinken und festes Schuhwerk mitnehmen!

Der Weg ist nicht für Kinderwagen geeignet. Parkplätze gibt es bei der Wassertretanlage vor Pfadbeginn.

Adresse des Startpunktes: An der Wassertretanlage beim Abenteuerpfad, Ende der Kreuzbergstraße, 77756 Hausach

Spaß mit Lerneffekt beim Wald- Erlebnispfad Bächlewald in Haslach

Keine zehn Kilometer weiter liegt auch schon der nächste Erlebnispfad, und zwar im Bächlewald bei Haslach. Verbunden mit einer Einkehr im Biergarten mit Spielplatz und Minigolfanlage verspricht diese Wanderung Spaß für Groß und Klein.

Die viereinhalb Kilometer lange Tour führt von einer Übersichtstafel beim Waldseeparkplatz über kleine Pfade und Forstwege bis zur „Willy-Kern-Hütte“, wo das Wanderproviant gemütlich verzehrt werden kann. Von hier geht es anschließend auch wieder zurück zum Waldsee. Auf dem Wanderweg sind 34 Infotafeln zum Thema Wald verteilt, sowie sieben Erlebnisstationen, an denen sich die Kinder austoben können. Unterwegs laden immer wieder Sitzbänke zum Rasten ein. Etwa zwei Stunden braucht man für die Strecke.

Ein Teil des Weges ist mit Kinderwagen begehbar, insofern man stets dem breiten Forstweg bis zur Hütte folgt. Bei den meisten Erlebnisstationen kommt man auf diesem Weg auch vorbei.

Adresse des Startpunkts: Waldseeparkplatz beim Waldseeweg 2 bis 8

Hutsuche auf "Simons Schlawinerweg" im Simonswald

Jemand hat den Hut vom kleinen Simon vom Walde geklaut. Ob die Kinder wohl bei der Suche nach dem Hut helfen können?

Das Quiz zur knapp zweistündigen Tour gibt es online und wer aufmerksam mitmacht, kann sich als Spurenleser seine persönliche Urkunde verdienen. Auf dem Weg wird immer wieder das Thema „Hut und Kopfbedeckung“ unterschiedlich aufgegriffen und die anspruchsvolle Wanderstrecke somit für die Kinder abwechslungsreich gestaltet. Der Weg ist nicht mit einem Kinderwagen befahrbar.

Startpunkt der Tour: Gasthaus Rebstock, Obertalstraße 28, Obersimonswald

Die Natur kennenlernen auf Evernius' Naturerlebnispfad in Hinterzarten

Der Naturerlebnispfad in Hinterzarten ist ein Themenpfad von etwa dreieinhalb Kilometern Länge, der in rund drei Stunden erkundet werden kann. Die Tour gliedert sich in zwei Abschnitte: Ein kürzerer Teil von ca. eineinhalb Kilometern ist kinderwagengeeignet und führt über naturnahe Wege, wobei spielerisches Lernen im Fokus steht – man kann Baumarten erraten, mit einem Baumtelefon „telefonieren“, oder beim Dendrophon musikalisch aktiv werden.

Der zweite, längere Abschnitt von rund zwei Kilometern führt über schöne Waldpfade, bietet Aussichten und endet am Adlerweiher, wo man Tiere beobachten kann. Unterwegs laden Erlebnisstationen wie ein Barfußparcours, eine Kneipp-Tretanlage, ein Weidentunnel und Balancier-Aufgaben zum Mitmachen ein. Nicht überall ist die Tour kinderwagenfreundlich – besonders der zweite Teil erfordert festes Schuhwerk und Trittsicherheit. Am Ende oder zwischendrin lohnt sich eine Einkehr, beispielsweise im Café Wilma, um sich zu stärken.

Adresse des Startpunkts: Kurhaus Hinterzarten, Freiburgerstraße 1, 79856 Hinterzarten 

Kniffliger Rätselspaß beim Spürnasenpfad bei Todtmoos

Der Spürnasenpfad in Todtmoos ist ein kniffliger Erlebnispfad für Familien, bei dem Kinder ab etwa 5 Jahren besonders Spaß haben. Auf rund vier Kilometern führt die etwa zweistündige Tour durch schmale Waldwege und abwechslungsreiche Stationen. Es gibt mehrere Startpunkte, beispielweise am Wanderparkplatz „Strick“ oder in Todtmoos-Mättle. Die Route bietet zehn kunstvoll geschnitzte Holzfiguren von Waldbewohnern, wie Fuchs, Uhu, Auerhahn und Co., außerdem Spielhäuschen und Kletterbereiche. Zudem gibt es ein Wegbegleitheft mit Rätselaufgaben - werden sie gelöst, winkt eine Überraschung.

Landschaftlich geht es über naturnahe Pfade, Feinschotterwege und teils über wurzelige Abschnitte, aber natürlich mit schöner Aussicht inklusive. Für Kinderwagen ist der Weg nicht geeignet; festes Schuhwerk und Trittsicherheit sind von Vorteil. Insgesamt verbindet der Spürnasenpfad Naturerlebnis, Kreativität und kindgerechte Abenteuer – ideal für einen halben Wandertag mit der Familie.

Adresse des Startpunkts "Strick": Wanderparkplatz, Am Skilift 3, 79862 Todtmoos-Strick 

Viel Vogelgezwitscher beim Erlebnispfad „Rosi Rotkehlchen“ in Oppenau

Auf rund drei Kilometern Rundweg können Kinder auf diesem Erlebnispfad in Oppenau eine Menge neuer Vogelarten kennenlernen, die sich sonst nur selten zeigen. Rätseltafeln informieren dort über die gefiederte Artenvielfalt. Wer genau hinhört, kann viele unterschiedliche Vögel zwitschern hören. Am Ende des Weges stellt sich dann die Frage: Wer hat die meisten Vögel gesehen oder gehört?

Für die Wanderung braucht man etwa zwei bis drei Stunden, Start ist der Rathausplatz in Oppenau. Verlaufen kann man sich nicht, denn Wegweiser mit dem Maskottchen des Erlebnispfades markieren die richtige Strecke. Zwischendurch gibt es auch einen Spielplatz und die Möglichkeit, eine Pause mit Picknick einzulegen.

Kostenlose Parkmöglichkeiten gibt es am Schwimmbad oder beim Bahnhof. Kinderwagengerecht ist der Weg aufgrund seiner teils schmalen Pfade nicht. Eine Infobroschüre zum Erlebnispfad kann hier runtergeladen werden.

Adresse des Startpunkts: Rathausplatz 1, 77728 Oppenau

Wasserspiele, Baumhaus und Hexenhäusle beim Wandern in Loßburg

Die AugenBlick-Runde in Loßburg ist eine leichte, etwa fünf Kilometer lange Rundwanderung. Start ist beim Freibad Loßburg, von dort führt der Weg durch das liebevoll gestaltete „Zauberland am Kinzigsee“ mit Wasserspielen, Duftspirale, Baumhaus, dem Kinzigursprung und einem Bohlensteg über den See. Weiter geht es über Waldpfade vorbei am Hexenhäusle und der sogenannten „Himmelstreppe“ hinauf zum Vogteiturm, der mit seinen 172 Stufen eine Aussichtsplattform in etwa 31 Metern Höhe bietet. Von dort genießt man weite Panorama-Blicke über Loßburg, den Schwarzwald und bei guter Sicht sogar bis zur Schwäbischen Alb.

Einige Teilstücke des Weges sind für Kinderwagen geeignet, ideal ist aber festes Schuhwerk. Unterwegs und nach der Runde gibt es mehrere Einkehrmöglichkeiten in Loßburg. Die Tour dauert etwa zwei Stunden. Insgesamt verbindet die AugenBlick-Runde Naturerlebnis, Spielstationen und Aussicht und sorgt damit für Abwechslung und Spaß. 

Adresse des Startpunkts: Schömberger Straße 21, 72290 Loßburg

Suche nach einem Auerhahn auf dem Wichtelpfad Feldberg

Der Wichtelpfad Feldberg ist ein liebevoll gestalteter Themenpfad für Familien und kleine Entdecker, der sich über etwa zwei Kilometer erstreckt und in rund zwei Stunden begangen werden kann. Auf dem Weg wird die Geschichte vom Wichtel-Postboten Ferdinand erzählt, der Anton Auerhahn sucht – und bei der Suche hilft Velt, der Feldberg-Wichtel, zusammen mit seinen Freunden. Diese Suche führt durch einen mystischen Wald, vorbei an einem Waldspielplatz und mehreren Stationen, die Wissen über das Auerhuhn vermitteln.

Der Pfad ist nicht kinderwagengeeignet. Für zusätzliche Abwechslung sorgen ein „Talking Ranger“, eine virtuelle Ballonfahrt und verschiedene Entdeckungselemente, die Natur und Fantasie verbinden. Alles in allem ist der Wichtelpfad ein ideales Ziel, wenn man mit Kindern einen halben Tag draußen verbringen möchte, bei dem Lernen, Spielen und Abenteuer miteinander verschmelzen.

Adresse des Startpunkts: Gasthaus Café Waldvogel, Köpfleweg 25, 79868 Feldberg