Im Verlauf des Jahres 2024 ist es im Bereich des Polizeipräsidiums Konstanz zu bislang 21 Fällen von Jagdwilderei gekommen. Betroffen sind dabei unter anderem die Landkreise Schwarzwald-Baar und Rottweil.
Wie die Polizei in einer Mitteilung schreibt, gingen bei verschiedenen Dienststellen des Präsidiums mehrere Meldungen über „Knallgeräusche“ ein. Der Schwerpunkt lag hier vermehrt im Schwarzwald Baar-Kreis.
In allen Fällen konnte festgestellt werden, dass Unbekannte die Tiere fachmännisch mit Jagdmunition erlegten. Doch entgegen der anfänglichen Beobachtungen nahmen die Wilderer die erlegten Tiere immer öfter nicht mit, sondern ließen sie an Ort und Stelle liegen.
Die Jägerschaft weiß um den Umstand und steht im engen Kontakt mit den Polizeibehörden. Die Förster sind zudem sensibilisiert worden.
Zeugen sollen nicht auf Täter zugehen
Die Polizei sucht nun unter der Nummer 07461/941200 Zeugen, die Hinweise zu den Tätern, der Vorgehensweise, oder den benutzten Autos geben können. Die Behörde weist darauf hin, nicht eigenständig auf die Täter zuzugehen, da davon ausgegangen werden muss, dass diese bewaffnet sind.