Während Polizeipräsident Gerhard Regele es für "völlig offen" hält, ob der Präsidiumssitz künftig Tuttlingen oder Konstanz ist, hofft Landrat Hinterseh nach wie vor auf den Standort VS. Foto: Kraufmann

Landrat Hinterseh hofft nach wie vor auf Standort. Entscheidung Ende Juni. Reviere im Kreis bleiben.

Schwarzwald-Baar-Kreis - Während Polizeipräsident Gerhard Regele es für "völlig offen" hält, ob der Präsidiumssitz künftig Tuttlingen oder Konstanz ist, hofft Landrat Hinterseh nach wie vor auf den Standort VS.

Nüchtern erklärte Regele beim Pressegespräch im Landratsamt: "Die Kosten werden gerechnet. Der Termin für die Entscheidung ist Ende Juni." Die Polizeireviere im Kreis, so versicherte Regele, bleiben jedenfalls bestehen, egal, wie die Entscheidung ausfällt. Ob die Kriminalpolizei mit 25 Mitarbeitern in Rottweil bleibt oder verlegt wird, sei allerdings die Frage. Für Regele selbst ist es aber vor allem wichtig, "dass die Polizei funktioniert." Der Präsident findet, dass es auch für Tuttlingen Argumente gebe. "Die Frage ist nicht einfach, das wird geprüft." Er sei in Stuttgart gewesen und habe die Argumente für Villingen-Schwenningen vorgetragen. "Es gibt gute Gründe für VS" so Hinterseh. Das Meiste sei allerdings 2012 verloren gegangen, nicht erst jetzt. "Damals ist eine Fehlentscheidung getroffen worden. Wir werben für Villingen-Schwenningen. Tuttlingen ist der Status quo. Konstanz wollen wir nicht", sagte der Landrat. Er betonte, dass Villingen-Schwenningen schließlich größer sei als Konstanz.